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LBBW-Fonds ab Oktober nahrungsmittelfrei

Der Hauptsitz der LBBW befindet sich in Stuttgart. Foto: Getty Images
Der Hauptsitz der LBBW befindet sich in Stuttgart. Foto: Getty Images
LBBW Asset Management, die Fondsgesellschaft der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), führt ihre Rohstofffonds ab Oktober ohne Agrarrohstoffe weiter. Dies kündigte das Unternehmen bereits im Juni an.

Jetzt seien die investment- und aufsichtsrechtlichen Voraussetzungen für diesen Schritt geschaffen worden, teilte die Fondsgesellschaft heute mit. Somit seien die beiden Rohstofffonds namens LBBW Rohstoffe 1 (WKN: A0MU8J) und LBBW Rohstoffe 2 LS (WKN A0X97E) ab dem 4. Oktober frei von Lebensmittel-Spekulationen.

Der Investmentansatz sieht vor, dass das Management aus einem Rohstoffindex jene zehn Rohstoffe auswählt, deren Preise voraussichtlich besonders stark steigen werden. Nun werden die Fonds lediglich die Indexbereiche Energie, Basismetalle und Edelmetalle enthalten.

Hintergrund des Ausstiegs aus Nahrungsmittel-Wetten war die Kritik, die vor einem Jahr nach einer Umfrage der Verbraucherorganisation Foodwatch an solchen Investments aufkam.

Demnach empfinden 84 Prozent aller Deutschen Agrarspekulationen als inakzeptabel, nahezu die Hälfte (49 Prozent) würde ihr Konto bei einer Bank kündigen, die mit Lebensmitteln spekuliert.

Das war bereits für die Deutsche Bank der Anlass, aus diesem Geschäft auszusteigen. Eine Reihe weiterer deutscher Banken entschied sich ähnlich.

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