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Lebensversicherung Protektor will Mannheimer-Bestand im Frühjahr verkaufen

Die Zentrale der Mannheimer Versicherung.
Die Zentrale der Mannheimer Versicherung.
Als sich die Mannheimer Lebensversicherung im Jahr 2003 auf dem Aktienmarkt verspekuliert hatte, gingen 344.000 Lebensversicherungsverträge in die Auffanggesellschaft Protektor über. Heute sind von diesem Bestand noch zirka 116.000 Policen übrig.

Da die Verwaltung eines solch kleinen Bestandes recht aufwändig und damit teuer ist, will Protektor nun verkaufen. Laut der Zeitung Der Tagesspiegel sollen sich vier Lebensversicherer für die Verträge interessieren – und zwar My Life, Heidelberger Leben, Frankfurter Leben und Athene Lebensversicherung (ehemals Delta Lloyd).

„Hoffen auf rasche Entscheidung“

Zum Stand der Verkaufsverhandlungen heißt es von Protektor-Chef Jörg Westphal im Tagesspiegel: „Die Gespräche sind so weit gediehen, dass sich die Investoren einen vertieften Einblick verschaffen konnten.“ Und weiter: „Wir hoffen auf eine rasche Entscheidung. Spätestens im Frühjahr sollte über den Kauf entschieden sein.“

Anders als die meisten Lebensversicherer sind diese vier Gesellschaften nicht auf Neuverträge sondern auf Bestandskäufe spezialisiert. Ihr Ziel: Den Verwaltungsaufwand möglichst klein halten und damit Kosten sparen.

Allerdings, so der Bericht weiter, könnt es für Protektor in diesem Zusammenhang schwierig werden, den Wunsch durchzusetzen, dass der Käufer die rund 70 Versicherungsmitarbeiter übernimmt, die sich aktuell noch um den Mannheimer-Bestand kümmern.

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