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„Lebensversicherungskunden müssen mit weiter sinkenden Renditen rechnen“

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Nachreservierung wegen Niedrigzinsen

Wegen des anhaltenden Niedrigzinsniveaus mussten die Lebensversicherer auch 2012 eine Zinsreserve für Verträge mit einem Garantiezins von 4,00 Prozent anlegen. Branchenweit liegt das Nachreservierungsvolumen bei insgesamt rund 5 Milliarden Euro (2012: 1,5 Milliarden Euro).  „Aller Voraussicht nach werden die Lebensversicherer im derzeitigen politischen Zinsumfeld auch in den kommenden Jahren umfangreiche Beträge in die Zinszusatzreserve einstellen müssen“, sagt Assekurata-Chef Reiner Will.

Geringe Wachstumschancen

„Insgesamt sieht die Branche für sich geringere Wachstumschancen“, so ein Fazit der Studie. „Insbesondere im konventionellen Geschäft geht die Erwartung zurück, was sich mit dem Rückgang der Deklarationen und damit der Renditeaussichten deckt.“ Positiv gestimmt sei die Branche dagegen beim Risikogeschäft. Besonders bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sehen die Anbieter Absatzchancen.

„Die Lebensversicherer und ihre Kunden leiden unter der Kapitalmarktsituation, die durch politische Zinsen geprägt ist“, so Will. „Deutliche Indikatoren für eine Trendumkehr sind nicht erkennbar. Die Kunden müssen daher weiterhin mit niedrigen Gewinnbeteiligungen beziehungsweise sogar noch weiter sinkenden Renditen rechnen.“

Die Studie kann hier bestellt werden.

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