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Letzter Aufruf für Solarparks: Italien senkt Förderung

Quelle: Istock
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Nach Angaben der italienischen Energiebehörde Gestore dei Servizi Energetici (GSE) haben die jährlichen Kosten für die Förderung vom Solarstrom am vergangenen Donnerstag sechs Milliarden Euro erreicht. Das war die vom Conto Energia IV vorgesehene Grenze. 45 Tage danach – also am 27. August – tritt das Conto Energia V in Kraft.

„Kernelement der neuen Förderrichtlinien ist eine Absenkung der Einspeisevergütung gegenüber dem Conto Energia IV um rund 40 Prozent“, erklärt die Rechtsberatungsgesellschaft Rödl & Partner. Das komplexe Fördersystem erfordere allerdings eine Einzelfallprüfung, ob eine Einspeisevergütung gezahlt und welche Höhe diese haben wird. Für nahezu alle Anlagen ab 12 KW Leistung gelte eine Registerpflicht.

Mit dem Conto Energia V will die italienische Regierung die Ausgaben für die Energiewende begrenzen. „Italien steuert auf die Netzparität zu“, erklärt Svenja Bartels, Partnerin von Rödl & Partner in Padua und Rom. Diese sei in Süditalien aufgrund der guten Einstrahlungswerte und der fallenden Modulpreise zum Greifen nah.

Alle Photovoltaik-Anlagen, die vor dem 27. August ans Netz gehen, erhalten noch die Einspeisevergütung nach dem Conto Energia IV.

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