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Lloyd Fonds: „Ocean 16 ist keine Bad Bank“

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Bevor die Großbank aktiv wird, sollen zudem institutionelle Kapitalgeber „einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag als Working Capital“ beisteuern. Der US-Investor AMA Capital, der im Dezember vergangenen Jahres bei Lloyd Fonds eingestiegen war, kommt laut Teichert hierfür nicht in Frage: „Das Geschäftsmodell von AMA sieht ein Engagement dieser Art nicht vor, doch wir befinden uns derzeit in Verhandlungen mit mehreren internationalen Adressen.“

Last but not least müssten dann auch noch die Fondskommanditisten der Ocean-16-Lösung zustimmen, damit alles ins Laufen kommen kann. Da Lloyd Fonds über das neue Konzept Stillschweigen vereinbart hatte, hatte das Emissionshaus zunächst nur die Anlegerbeiräte informiert. Die Anleger erfuhren von dem Geplanten durch die Medien, wobei allerdings bis heute die Namen der Schiffe, die in Ocean 16 zusammengeführt werden sollen, noch nicht bekannt sind.

Teichert ist allerdings trotz des öffentlichen Rummels überzeugt, alle Beteiligten überzeugen zu können und für Ocean 16 den nötigen Wind in die Segel zu bekommen: „Es werden letztendlich die Argumente überzeugen. Der maritime Markt ist schon durch manche Krise gegangen. Wir wollen jetzt für die Anleger die Grundlage schaffen, ihre Schiffe weiterführen und in besseren Zeiten veräußern zu können. Es wird sich rasch herausstellen, dass eine Teilnahme an Ocean 16 viel besser ist als eine Restrukturierung auf Einzelschiffsebene." Klar ist aber auch: Ohne das Prinzip Hoffnung geht’s nicht.

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