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Mark Mobius über China und andere Schwellenländer: Der Trend geht klar zu höheren Aktienkursen

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Frage: Welche Risiken oder Barrieren gibt es noch an den Aktienmärkten der Schwellenländer? Mobius: Ein dramatischer Rückgang der Geldmenge würde dazu führen, dass Gelder von diesen Märkten abgezogen werden. Noch wichtiger: Derivate bleiben ein signifikantes Risiko, da viele Unternehmen in Derivaten engagiert sind, was zu signifikanten Verlusten führen könnte.

Frage: Erwarten Sie angesichts der jüngsten Schwäche der globalen Märkte – ausgelöst durch Ängste vor der SEC-Klage gegen Goldman Sachs, der europäischen Aschewolke und dem Griechenland-Problem – weitere Korrekturen an den Emerging Markets? Welche taktische Anlagestrategie verfolgen Sie jetzt?

Mobius: Es wird immer Korrekturen geben, und sie werden nicht auf die Emerging Markets begrenzt sein, sondern die globalen Märkte betreffen. Goldman Sachs, Aschewolken, Griechenland, und viele andere Ereignisse werden die Nachrichten dominieren und diskutiert werden. Die Märkte werden derartige Rückschläge immer überwinden. Taktiken, die derartige Ereignisse vorhersagen sollen, werden normalerweise nicht funktionieren. Noch wichtiger: Taktiken, mit denen auf derartige Ereignisse reagiert werden soll, kommen meist zu spät und könnten zu Maßnahmen führen, die die Performance schmälern. Die beste Strategie besteht darin, auf lange Sicht zu investieren und Unternehmen zu kaufen, die in derartigen Krisen am besten abschneiden.

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