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Marktkommentar Von der Schwäche des Euro profitieren

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Von der Schwäche des Euro profitieren


Robuste Konjunkturdaten aus den USA und Erwartungen einer Rückkehr zu einem stärker normalisierten Zinsumfeld verliehen dem US-Dollar Auftrieb. Im Gegensatz dazu wertete der Euro angesichts enttäuschender Wirtschaftsdaten, der neuerlichen Gefahr eines Austritts Griechenlands und erhöhten Deflationsdrucks aufgrund des rückläufigen Ölpreises ab. Die Schwäche des Euro kam zudem unserer Long-Strategie auf die indische Rupie gegenüber dem Euro zugute. Die Performance unserer Relative Value-Strategien fiel uneinheitlich aus.

Unsere Position, bei der wir europäischen Banken gegenüber dem breiter gefassten europäischen Index den Vorzug geben, musste Verluste hinnehmen. Gleiches galt für unsere Position mit Bevorzugung von US-Technologieaktien gegenüber Small-Cap-Werten, die einen Teil der 2014 erzielten Gewinne wieder einbüßte.

Derweil litt unsere Position bei globalen Bergbauunternehmen gegenüber Schweizer Aktien unter dem Abverkauf von Rohstoffwerten, der auf den anhaltenden Rückgang der Rohstoffpreise zurückzuführen war. Unsere Strategie, die japanischen gegenüber koreanischen Aktienwerten den Vorzug gibt, wirkte jedoch unterstützend, da der japanische Markt nahezu unverändert auf dem Monat ging, während koreanische Aktien nachgaben.

Weltweit mäßige Erholung erwartet

Unsere zentrale Erwartung ist nach wie vor eine mäßige weltweite Erholung, jedoch mit regionalen Unterschieden. Das laufende Zurückschrauben der Quantitative-Easing- Maßnahmen und die allmähliche Öffnung der chinesischen Wirtschaft werden sich stark auf die Anlagerenditen auswirken.

Maßnahmen der Zentralbanken stützen weiterhin die Märkte, und die Anlagenpreise erscheinen auf der Grundlage vieler Kennzahlen hoch. Wir werden unsere breit angelegten Investmentchancen nutzen und eine Rationalisierung der Bewertungen anstreben, um diese noch besser an den sich entwickelnden wirtschaftlichen Fundamentalwerten auszurichten.

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