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"Massiver Politikwechsel" US-Bank empfiehlt Investments für die nächste Rezession - im kommenden Jahr

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Mit Blick auf China prognostizieren sie, dass ein Wandel in der Volksrepublik hin zu einer lockeren Geldpolitik vor allem kleinere Unternehmen begünstigen werde. Gerade solche Firmen hätten im Westen von den jahrelangen Niedrigzinsen profitiert.

QE reicht nicht aus um das Wachstum in Gang zu bringen

Doch warum würden die Entscheidungsträger im Westen sich bei einer erneuten Rezession zu einer Richtungsänderung entschließen? Laut Bank of America dürfte ein Rückgang der Wirtschaftsleistung beweisen, dass die quantitative Lockerung nicht ausgereicht hat, das Wachstum in Gang zu bringen.

Sieben Jahre nach der letzten weltweiten Rezession liegen die Kreditkosten in mehr als 55 Prozent der Weltwirtschaft in der Nähe von null Prozent. Und mehr als die Hälfte aller Staatsanleihen rentieren bei unter einem Prozent.

Ein weiterer Faktor, der auf einen anderen Ansatz bei einer abermaligen Rezession deutet, ist die Tatsache, dass die vergangenen Jahre die Einkommens-Ungleichgewichte vergrößert sowie den Aufstieg von populistischen Politikern wie dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras, dem britischen Oppositionsführer Jeremy Corbyn und dem amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump befördert haben.

"Investoren müssen einen neuen Politik-Mix für 2016 einpreisen"

Das verleitet Bank of America dazu, Anlegern bei einer neuen Rezession zu empfehlen, Aktien aus dem BI Global Luxury Goods Index und dem NYSE Arca Securities Broker/Dealer Index zu meiden. Politiker würden beim nächsten Mal die breite Masse über die Wall Street stellen.

Für Hartnett und seine Kollegen steht fest: "Investoren müssen einen neuen Politik-Mix für 2016 einpreisen".

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