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Mehr Akademiker: Jung, DMS & Cie.-Chef über die Zukunft der Beratungsbranche

Quelle: Fotolia
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Jung, DMS & Cie.-Chef Sebastian Grabmaier träume von britischen Verhältnissen, berichtet Boerse.ARD.de. Dort findet die Finanz- und Versicherungsberatung nicht zu Hause beim Kunden, sondern im Büro des Beraters statt. Klinkenputzer, die von Haustür zu Haustür gehen, um ihre Finanzprodukte zu vertreiben, werde es bald nicht mehr geben, erklärte Grambaier gegenüber dem Nachrichtenportal. „Die Finanzberater werden sich weiter professionalisieren.“

Der Vorstandsvorsitzende von Jung, DMS & Cie., der wichtigsten Beteiligung der Aragon AG, glaubt, dass die zunehmende Regulierung gravierende Auswirkungen auf den Finanzvertrieb haben wird. Trotzdem lehnt er diese nicht ab, sondern konzentriert sich auf deren positive Seiten.

Einzelkämpfer und Kleinunternehmen werden zwar die steigenden Kosten für Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Anwälte sowie für Maßnahmen und Einrichtungen zum Anlegerschutz nicht tragen können, ist der Experte überzeugt. Sie werden vom Markt verschwinden oder sich größeren Unternehmen anschließen müssen. Insgesamt werde sich die Beratungsqualität jedoch verbessern.

So sagt Grabmaier für die Zukunft eine höhere Qualifikation der Anlageberater voraus. Er rechne damit, dass der Akademiker-Anteil in den kommenden Jahren rapide steigen wird. Heute hat ein Großteil der Berater weder Hochschulabschluss noch Abitur.

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