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Mehr Anlegerschutz Branchenkenner helfen Politik auf die Sprünge

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Die Vorschläge der Verbände:

Für die Seite der Lobbyisten waren Stefan Albers vom Bundesverband der Versicherungsberater und Michael H. Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), mit dem Handelsblatt im Gespräch.

Albers fordert klar geregelte Berufsbezeichnungen. Versicherungsberater und Vermittler sollen zukünftig auseinandergehalten und so auch registriert werden. Es müsse für den Kunden ersichtlich sein, ob Berater auf Honorar- und nicht auf Provisionsbasis arbeiten. Für Albers ist das eine Frage der Transparenz.

Der BVK-Präsident Heinz trat selbstbewusst auf und betonte den Anteil, den Vermittler an der hohen Absicherungsquote in Deutschland hätten. Der Forderung von Albers nach einem geregelten Berufsbild schloss er sich an, wehrte sich aber gegen die Übervorteilung der Honorarberatung. Provisionen möchte er zudem nicht verboten oder eingeschränkt sehen. Qualifikation und Aus- und Weiterbildung der Vermittler hält Heinz, ebenso wie Verbraucherschützer Nauhauser, für wichtig. Er will die Fach- und Beratungskompetenz seiner Mitglieder stärken. Für die Niedrigzinsphase will Heinz hingegen Lösungsvorschläge von der Politik sehen. Zudem lehnt er weitere staatliche Eingriffe und zusätzliche Bürokratie ab.

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