Übersicht: Meinungen

„Das Vertrauen in den Bankensektor ist erschüttert“, steht für Kunal Mehta fest. Zwar sei eine globale Bankenkrise unwahrscheinlich, doch das Umfeld für Anleihen aus dem Finanzsektor bleibe „herausfordernd und anfällig für Korrekturen“, so der Rentenmarktexperte beim US-Fondsanbieter Vanguard.

In die Debatte um ein Provisionsverbot im Finanzvertrieb haben sich die bekannten Finanzprofessoren Hans-Peter Schwintowski und Hans-Wilhelm Zeidler eingeklinkt: Der Provisionsstreit ließe sich ein für allemal befrieden, wenn der Finanz- und Versicherungsvertrieb streng nach DIN-Normen vorgehen würde.

„Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist keine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung“, steht für Gerd Kemnitz fest. „Mit ihren derzeitigen Mängeln kann sie maximal eine Notlösung sein“, begründet der Versicherungsmakler aus Sachsen in einem Gastbeitrag.

In der Privaten Krankenversicherung drohen mit steigendem Alter PKV-Beiträge, die nicht jeder Senior finanziell stemmen kann. Doch es gibt clevere Möglichkeiten, um die Beitragslast im Rentenalter zu senken. Die zehn wichtigsten Möglichkeiten hierzu zeigen wir in einer Bilderstrecke.

Die nächste Börsenrally, die von den Schwellenländern ausgehen wird, könnte so stark ausfallen wie die vor zwei Jahrzehnten – diesmal angeführt von Unternehmen, die bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft an vorderster Front stehen, meint Kathlyn Collins, Leiterin Nachhaltigkeit beim Asien-Spezialisten Matthews Asia.

Die deutschen Krankenkassen rechnen mit einem Defizit in Rekordhöhe. Um die Finanzlöcher zu stopfen, fordern Ökonomen eine Selbstbeteiligung von 2.000 Euro für Kassenpatienten. Das lässt viele Kunden über einen Wechsel in die PKV nachdenken, berichtet PKV-Experte Dieter Homburg in einem Gastbeitrag.

Für langfristig orientierte Investoren auf der Suche nach stabilen Wertzuwächse bieten nachhaltige Wohnimmobilien in den USA jetzt günstige Anlagechancen, meint Daniel Regensburger. Der Geschäftsführer bei Pangaea Life erklärt in einem Gastbeitrag, worauf deutsche Anleger hierbei achten sollten.

Sollten die Deutschen wie bei der Kfz-Versicherung „zu ihrem Glück gezwungen“ werden? Um diese und weitere Fragen geht es bei der Diskussion um eine verpflichtende Elementarversicherung für Immobilieneigentümer. Denn das Risiko von Naturkatastrophen nimmt wegen des Klimawandels auch hierzulande zu.

„Das Bankgeschäft fußt auf Vertrauen“, weiß Christian Piller. Doch: „Dieses wurde mit der Pleite der Silicon Valley Bank verspielt“, erklärt der Experte für Risikomanagement in einem Gastbeitrag. „Kein Tool kann solide Governance-Prinzipien innerhalb einer Bank ersetzen.“

Die Branche der Vermögensverwalter befindet sich ohne Zweifel im Wandel. „Dieser bringt neben Risiken auch zahlreiche Chancen mit sich“, steht für Zlatko Vucetic fest. Der Chef beim Branchendienstleister Infront schaut vor allem auf drei grundlegende Aspekte: Compliance, Cybersicherheit, Wettbewerb.

In die Diskussion um ein Provisionsverbot im EU-Finanzvertrieb hat sich der Wirtschaftsrat der CDU eingeschaltet. Dort lehnt man entsprechende Pläne entschieden ab. Die CDU-Vertreter berufen sich dabei auf die Erfahrungen, die Großbritannien gemacht hat.

Umdenken bei Deutschlands Arbeitgebern: Neben der betrieblichen Altersversorgung für die Beschäftigten wird auch die Vorsorge für deren biometrische Risiken wieder wichtiger. Denn die Absicherung im Kollektiv biete Vorteile für Arbeitgeber und Beschäftigte – aber auch für Vermittler.

Die Hallesche vermeldet Zuwachs in ihrer PKV-Produktfamilie NK Select: Der Krankenversicherer erweitert sein Angebot um zwei neue Varianten. Für welche Kundengruppen diese Varianten interessant erscheinen, erklärt Versicherungsmakler Sven Hennig.

Ein aktuelles BGH-Urteil könnte „viele Betriebe retten, die sonst kurz vor der Insolvenz stünden“. Das meint André Disselkamp, Versicherungsmakler aus Berlin. Jeder Firmenkunde müsse jetzt jedoch „die im Versicherungsvertrag angegebenen Konditionen genau prüfen“, mahnt er in einem Gastbeitrag an.

Beschäftigte im Rettungsdienst helfen Menschen in Not – und bringen sich dabei oft auch selbst in Gefahr. Aber was, wenn die Retter einmal selbst Hilfe brauchen? Um dann gut abgesichert zu sein, sollten Notfallsanitäter diese vier Versicherungen abschließen, rät Versicherungsmakler Enis Eisfeld.

Europas Energieversorgung soll klimafreundlicher werden – und unabhängiger von Rohstoffimporten. Um diese „Jahrhundert-Herausforderung“ zu bewältigen, könnten moderne Energiespeicher eine Schlüsselrolle spielen. Warum, erklärt Pangaea-Life-Chef Daniel Regensburger in einem Gastbeitrag.

In der Wohngebäudeversicherung verteuerten sich die Beiträge 2023 besonders stark. Versicherungsmakler brauchen in dieser Sparte daher nun „smarte Vertriebsansätze“, sagt Sebastian Heithoff. Für seine aktuelle Kolumne holte er sich mit Asspick-Chef Nico Streker einen Fachexperten als Co-Autoren.

Das deutsche System der privaten Altersvorsorge ist dringend reformbedürftig, findet auch die Bundesregierung. Doch an welchen Stellschrauben gilt es zu drehen? Der Fondsverband BVI mischt sich in die Diskussion - und stellt sechs Kernforderungen.

Viele Investoren zögern, in afrikanische Aktien zu investieren. Die Marktkenntnisse sind schwach und die Angst vor politischen Krisen ist hoch. Schwellenländer-Experte Axel Krohne, Fonds-Berater des AvH Emerging Markets-Fonds, sieht dagegen vor allem Value-Chancen bei afrikanischen Töchtern von Weltklasse-Konzernen.

Viele bAV-Berater bieten auch die betriebliche Berufsunfähigkeitsversicherung an, beobachtet Rechtsanwältin Bettina Glaab. „Das sollten sie nicht tun, wenn sie ihre Kunden nicht vollends verprellen wollen. Denn die Haftungsrisiken für Unternehmen sind immens – und damit auch für Berater selbst.“

Eine der Hauptaufgaben der Versicherungsaufsicht ist der Schutz der Verbraucher vor finanziellen Nachteilen, erklärt Rechtsanwalt Udo Pickartz in einem Gastbeitrag. „Bei Versicherten geht es oft um Kosten, die Versicherer für ihre internen Prozesse, für den Vertrieb und für andere Zwecke berechnen.“

Eine immer stärker vernetzte Welt birgt vernetzte Risiken, erklärt René Schoenauer. Der Branchenexperte beim Software-Anbieter Guidewire sieht dadurch auch neue Herausforderungen für Versicherer: Sie müssten „das Unerwartete meistern“, schreibt er in einem aktuellen Gastbeitrag.

In der neuen Folge von „Kohle-Talk“ diskutiert Anlageexperte Uli Harmssen mit Fondsmanager und Philosoph Georg von Wallwitz über die Nützlichkeit philosophischer Erkenntnisse, um psychologische Fehler an der Börse zu vermeiden.

Vorrangige Kredite waren bis vor kurzem meist nur über geschlossene Fonds mit einem relativ hohen Mindestanlagebetrag für institutionelle Anleger zugänglich. Doch sogenannte Evergreen-Fonds ermöglichen nun auch Privatanlegern einen besseren Zugang, erklärt Nayef Perry von Hamilton Lane.

„Soldaten sind in ihrem Berufsalltag besonderen Risiken ausgesetzt“, wissen Enis Eisfeld und Kolja Schneider. „Entsprechend sollte auch ihr Versicherungsschutz speziell an ihre Bedürfnisse angepasst sein“, raten die auf Kunden aus dem öffentlichen Dienst spezialisierten Finanzberater.

„Es gibt keinen nachweisbaren Grund für Eingriffe in die Vergütung“, steht für Martin Klein fest. „Es bedarf keines Markteingriffs, der alle Marktteilnehmer belastet“, kommentiert der Chef des Vermittlerverbands Votum aktuelle Zahlen zu den Renditen und Kosten fondsgebundener Lebensversicherungen.

Die Büros vieler Versicherungsvermittler hierzulande erinnern Sebastian Heithoff an die Fernsehserie Stromberg. So sei es ein Fauxpas, Besuchern im Kundengespräch nur die Rückseite des eigenen Monitors zu zeigen – keine optimale Kommunikation, sagt der Unternehmensberater im AO- und Maklervertrieb.

Gute Nachrichten für deutsche Sparer: In der Finanzindustrie dürfte sich wieder ein härterer Bieterkampf um Spareinlagen entwickeln. Denn neben klassischen Banken kommen auch Neobroker mit spektakulären Angeboten auf den Markt, berichtet Unternehmensberater Oliver Geiseler in einem Gastbeitrag.

Der Siegeszug des passiven Investierens hat das Marktgefüge dramatisch verändert – zu Ungunsten des Valuestils. Quantex-Analyst Livio Arpagaus wirft einen Blick auf die Performancetreiber von Value- und Wachstumsaktien und erläutert wie man in Zukunft am besten nach unterbewerteten Aktien sucht.

Es gibt Anleger, die zu Jahresanfang immer auf die schlechtesten Assets des Vorjahres setzen, die – so die Annahme – das größte Erholungspotenzial bieten. Eine interessante Anlagestrategie, findet Thomas Buckard, Vorstand des Vermögensverwalters MPF. Allerdings sieht er bei diesem Ansatz auch Tücken.

Eine starre Regel für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) droht den Kinderwunsch zur Frage des Geldbeutels zu machen. Denn die Krankenkassen dürfen nur verheirateten Paare die hohen Kosten einer künstlichen Befruchtung bezuschussen, kritisiert die Chefin einer großen Betriebskrankenkasse.

Um ihren Verpflichtungen weiterhin nachkommen zu können, müssen Pensionsfonds über eine kluge Anlagepolitik Inflationsschutz einbauen. Welche Anlageklassen dafür geeignet sind und wo ihre Vor- und Nachteile sind, erläutert Fabrice Sauzeau, Versicherungsexperte bei Candriam, in einem Gastbeitrag.

Bei der Geldanlage zur Altersvorsorge geht es für immer mehr Deutsche nicht nur um Rendite und Sicherheit, sondern auch um Nachhaltigkeit. Dieses Thema können Sparer mithilfe spezieller Exchange Traded Funds (ETFs) in ihren Depots abbilden. Dabei gibt es aber einige Details zu beachten.

Festverzinsliche Wertpapiere haben ein besonders schwieriges Jahr hinter sich. Die steigenden Zinsen haben für ein turbulentes Marktumfeld gesorgt. Die State Street Anleihespezialisten Thomas Coleman und Arkady Ho sehen nun Gründe, die den starken Gegenwind für Anleihen in Rückenwind verwandeln können.

Für Unternehmer ist das Wissen um ihre größten finanziellen Risiken hierzulande überlebenswichtig. Doch: „Ein Großteil der Selbstständigen riskiert täglich seine finanzielle Existenz und Unabhängigkeit durch Nichtwissen“, beobachtet Payam Rezvanian vom Münchener Versicherungsmakler Finanzchef24.

Viele Versicherer müssen effizienter werden: Der wirtschaftliche Druck werde die Branche dazu zwingen, ihre Geschäftsmodelle umzustellen, sagt Marcin Mekler von der Unternehmensberatung Sollers voraus. „Die Fähigkeit, Technologie zu nutzen, wird zu einem entscheidenden Unterscheidungsmerkmal.“

Die aktuelle Cyber-Attacke auf den neuseeländischen Versicherer MAS verdeutlicht einmal wieder, wie stark Wirtschaft und Gesellschaft gefährdet sind. Miriam Marx, Cyber-Expertin beim Versicherungsmakler MRH Trowe, kritisiert auch hierzulande ein zu „geringes Engagement zur präventiven Absicherung“.

Im zweiten Teil seiner Kolumne zum Thema „Markante Vertriebskommunikation“ gewährt Sebastian Heithoff einen exklusiven Einblick in seine kommunikative Arbeit mit Versicherungsmaklern und Agenturen „an der Front“. Hier wird aus Theorie umsetzbare Praxis, verspricht der Unternehmensberater.

Für viele Kunden der privaten Krankenversicherung (PKV) sind die Beiträge unrechtmäßig erhöht worden, berichtet Marcel Seifert. Der Rechtsanwalt erklärt in einem aktuellen Gastbeitrag, wie sich Kunden erfolgreich wehren und überzahlte Beiträge zurückfordern können.

Sebastian Heithoff berät Versicherungsmakler und Agenturen bei ihrer Kommunikation. In seiner aktuellen Kolumne erklärt er, wieso echte Erlebbarkeit jede Marketing-Worthülse aus der Bahn wirft. Ein Blick auf eine außergewöhnlich angenehm andere Art des Kommunizierens im Versicherungsvertrieb.

Als Lehrerkind lernte Daniel Wenzel schon früh die Debeka kennen. Seinen Mandanten empfiehlt der Finanzplaner aber selten die klassischen Vorsorgeprodukte des als Beamten-Versicherers gegründeten Anbieters aus Koblenz. Stattdessen rät er zu Fondspolicen mit breitem Angebot wählbarer Investments.

Die Rally bis Ende 2021 hat bei ETFs für einen beeindruckenden Boom gesorgt. Doch können Indexfonds auch Baisse-Phasen? Thomas Buckard, Vorstand der MPF AG, bezweifelt das und empfiehlt daneben die sorgfältige Auswahl von Einzeltiteln.

Finanzberater müssen ihren Kunden bereits seit einem Vierteljahr nach ihren Wünschen in Sachen Nachhaltigkeit fragen. Doch noch immer fehlen ihnen einheitliche Standards, um passende Produkte empfehlen zu können. „Wir brauchen klare Standards“, fordert daher jetzt Jörg Arnold, Chef der Swiss Life.

Das BMWK hat vergangene Woche einen Verordnungsentwurf vorgestellt, der vorsieht, dass bald auch 34f-Vermittler Kunden nach ihren Nachhaltigkeitsvorlieben fragen und diese bei Anlagevorschlägen berücksichtigen sollen. Bei großen Vermittlerverbänden zeigt man sich darüber erfreut.

Es klingt paradox: Die Negativzinsphase der vergangenen Jahre war für die meisten Sparer hierzulande deutlich besser als die aktuelle Zeit leicht steigender Zinsen. Denn die deutlich stärker steigenden Inflationsraten machen den kaum spürbaren Vermögenszuwachs in realen Werten komplett zunichte.

Aktien und Anleihen aus Schwellenländern haben bei vielen Investoren einen schweren Stand. Doch es sind eher falsche Vorurteile als Fakten, welche die skeptische Ablehnungshaltung begründen, sagt Peter Frech. Der Quantex-Manager empfindet es eher als gefährlich, keine signifikanten Anlagen in Emerging Markets zu haben.

Die Bundesregierung will 10 Milliarden Euro als Grundstock für eine teilweise kapitalgedeckte Rente legen. Johannes Mayr, Chefvolkswirt beim Vermögensverwalter Eyb & Wallwitz, meint: Beim Umbau des deutschen Rentensystems sollten ärgerliche Fehler der Vergangenheit tunlichst vermieden werden.

Mit dem Thema Nachhaltigkeit können auch Versicherungsvermittler gewinnen. Doch dafür müssen die Policen „nach objektiv bestimmtem Versicherungsbedarf vertrieben werden“, erklärt EY-Parthenon-Berater Christian Küchler in einem Gastbeitrag. „Irreführende Verkaufspraktiken sind ein absolutes No-Go.“

Versicherungsmakler Tobias Bierl vergleicht für seine Kunden regelmäßig die Angebote von Berufsunfähigkeitsversicherern miteinander. Beim Volkswohl Bund lobt er ein aktuelles Tarif-Update, das die Konditionen für Versicherte verbessere. Das gelte beispielsweise für die sogenannte Gelbe-Schein-Regel.

Aktienmarkt-Experten geben zum Jahreswechsel wieder ihre Vorhersagen für die kommenden zwölf Monate bekannt. Weil diese Prognosen teilweise enorm voneinander abweichen, stellt sich für Anleger die Frage: Wem sollen sie Glauben schenken? Tipps hierzu gibt Tobias Schmidt von der Ratingagentur F-fex.

Die Debatte um einen Provisionsrichtwert ist beendet. Doch die deutsche Finanzaufsicht läuft Gefahr, sich einseitig auf die Kosten von Lebensversicherungen einzuschießen: „Komplexe Produkte mit höheren Kosten können für den Kunden auch höhere Rendite erbringen“, mahnt Votum-Vorstand Martin Klein an.

Nahezu alle Versicherungsvermittler hierzulande haben ganz ähnliche Probleme bei der Kommunikation mit seinen Kunden, Mitarbeitern und Bewerbern. Das beobachtet Gastautor Sebastian Heithof und liefert ihnen daher Impulse aus der Beraterpraxis zu den drei zentralen Bereichen.

Anleger mögen Investments, die Spannung und schnelle Gewinne versprechen. Weil sie dafür systematisch zu viel bezahlen, sind langweilige und weniger riskante Investments auf lange Sicht lohnender – ganz entgegen der gängigen Finanzmarkttheorie, meint Peter Frech, der sich in Marktphasen wie jetzt als bekennender Langweiler pudelwohl fühlt.

Das Jahr 2022 hat es eindrucksvoll gezeigt: Der Aktienmarkt ist eine launische Diva. Immer wieder schwanken die Kurse in ähnlichen Zyklen und Mustern. Mirko Kohlbrecher rät, dem Depot neben der strategischen Basis taktische Elemente hinzuzufügen.

Die Inflationsraten bleiben hartnäckig hoch. Insbesondere für Pensionseinrichtungen kann das zum Problem werden, da diese häufig kaum eine Inflationsabsicherung im Depot haben. Eine teilweise Umschichtung in inflationsindexierte Anleihen ist eine gute Alternative, meint Monika Ritter von der Axa IM.

Aufgrund der steigenenden Preise hierzulande müssen viele Verbraucher auch bei der Altersvorsorge sparen. Gleichzeitig wird es für sie immer wichtiger, privat vorzusorgen. Daher sollte der Staat jetzt „intelligente, marktgerechte Instrumente“ schaffen, fordert die Initiative Minderheitsaktionäre.

Nachhaltigkeit ist inzwischen ein fester Bestanteil der Finanzberatung, beobachtet Tobias Schmidt. „Ein guter Grundgedanke“, findet der Fintech-Unternehmer. „Doch unklare Regularien, nicht genau definierte Kriterien und mangelnde Umsetzbarkeit im Portfolio erschweren die Umsetzung in der Praxis.“

Sebastian Heithoff diskutiert gemeinsam mit seinem Kooperationspartner und Mentor, Thomas Burdack, über die künftige Rolle und Aufgaben der Versicherer in der Betreuung ihrer Vermittler. „Vielleicht springt dabei der eine oder andere Funke auch auf Versicherer und den betreuenden Außendienst über.“

Langsam aber sicher steigen die Zinsen auch in der Eurozone wieder an. Davon profitieren viele Versicherer, deren Finanzdaten jetzt wieder besser aussehen. „Fast ein Drittel der Versicherer meldet Solvenzquoten über ihrer Zielbandbreite“, berichtet aktuell Rötger Franz vom Fondsanbieter Plenum.

Die deutschen Krankenkassen haben ein enormes Finanzproblem. Um es in den Griff zu bekommen, sollen unter anderem die Zusatzbeiträge der GKV-Kunden steigen. Doch damit seien die Strukturprobleme noch lange nicht gelöst, kritisieren die privaten Versicherer und verweisen auf ein aktuelles Gutachten.

Mit einer Vorsorgevollmacht bestimmen Verbraucher eine Person, die ihn vertreten darf – beispielsweise bei Fragen zur Geldanlage und Versicherungen. Doch: „Aus Erfahrung wissen wir, dass hier Konfliktpotential entstehen kann“, berichtet Margit Winkler vom Institut Generationenberatung.

„Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen mit Indexfonds zu bestücken, hat für Anleger und Berater viele Vorteile. Das erkennen auch immer mehr Versicherer“, beobachten Matthias Pendl vom Lebensversicherer Standard Life und Moritz Schüßler von der Fondsgesellschaft Vanguard.

Sparer sollten ihre Lebensversicherung jetzt auf den Prüfstand stellen, rät Felix M. Früchtl vom Policen-Ankäufer Pro Life. Denn kurz- und mittelfristig würden die jetzt wieder steigenden Zinsen zu einer „Belastung für die Versicherer“. Und das bekämen vor allem die Kunden jetzt schon zu spüren.

Die Gothaer Krankenversicherung hat zur Jahresmitte zwei neue PKV-Tarife an den Start gebracht. Versicherungsmakler Sven Hennig hat sich die einzelnen Vertragsbedingungen genauer angesehen und die Prämien mit Produkten der Mitbewerber verglichen. Sein faires Fazit fällt gemischt aus.

Vermittler von Versicherungen für Unternehmen müssen ihr Angebot auf die bedrohlichsten Risiken ihrer Zielgruppe ausrichten: Nach dem Abebben der Corona-Pandemie hat der Ukraine-Krieg großen Einfluss auf die Gesamtwirtschaft. Eine aktuelle Studie zeigt, was das für Mittelstandsversicherer bedeutet.

Die Eurozone steckt in der Krise. Verantwortlich sind zunächst sicherlich äußere Rahmenbedingungen, die den alten Kontinent stärker heimsuchen als Amerika. Grobe Schnitzer der EZB sowie der Politik tragen jedoch ebenso deutlich zur Schwäche der Gemeinschaftswährung bei, findet Robert Halver.

Gesetzlich Krankenversicherte konnten sich bislang auch per Video-Chat bei ihrer Krankenkasse ausweisen. Doch ab sofort ist das nicht mehr möglich. Der Grund dafür ist eine Sicherheitslücke, die der Chaos Computer Club aufgespürt hat. Für die Digitalwirtschaft geht das pauschale Aussetzen zu weit.

So manchem Start-up kann es nicht schnell genug gehen. Warum sie dabei aber auch über ihre geschäftlichen Risiken nachdenken sollten, erklärt Payam Rezvanian in einem Gastbeitrag. Der Geschäftsführer des Insurtechs Finanzchef24 nennt die dringend notwendigen Versicherungen für Unternehmensgründer.

Kunden erwarten von ihrem Versicherer oftmals einen Digital-Service, der ähnlich ausgefeilt ist wie bei anderen Dienstleistern. Doch insbesondere bei der herkömmlichen Assekuranz erkennt Sebastian Sieglerschmidt noch Nachholbedarf. Der Insurtech-Unternehmer nennt die fünf wichtigsten Ansatzpunkte.

Seit jeher dient das Geschichtenerzählen der Übermittlung von Botschaften. Sie sollen Vertrauen herstellen oder zu Handlungen auffordern oder schlicht eine bestimmte Atmosphäre erzeugen. Auch in der Finanzberatung. Aber dort ist „die Story“ mittlerweile längst weit mehr als ein Marketing-Instrument.

„Nie war es für Sparer schwieriger, Vermögen für die Zukunft aufzubauen“, beobachtet Felix M. Früchtl. Er ist Geschäftsführer der Pro Life, die sich auf den Ankauf von Lebensversicherungen spezialisiert hat. In einem Gastbeitrag bewertet er die Chancen für eine „Renaissance der Lebensversicherung“.

Wegen der steigenden Zinsen müssen Verbraucher bei der Baufinanzierung wieder mit spitzer Feder rechnen. Finanzberater sollten sie aber auch auf ihre rechtlichen Risiken hinweisen. Was zu den üblichen Versicherungen unabdingbar dazu gehört, erklärt Margit Winkler vom Institut Generationenberatung.

Die BU-Versicherung gehört zu den wichtigsten Finanzprodukten für Verbraucher. Doch nicht jede Police am Markt schließt im Ernstfall die finanzielle Lücke, warnt Versicherungsvermittler Christopher Eisele. „Wer nicht aufpasst, schließt eine Versicherung ab, die im Schadensfall nicht genug leistet.“

Unternehmensberater Sebastian Heithoff aus Lübeck beschäftigt sich intensiv mit Strategien im Finanzvertrieb. Besonders wirksam sei es, unbewusst im Gehirn der Zielkunden anzusetzen. Daraus leitet er konkrete Tipps ab, mit denen sich Versicherungsvermittler von der Masse ihrer Mitbewerber abheben.

Die Möbel in der Wohnung, das Fahrrad im Keller oder auch Wertgegenstände im Auto – um das eigene Hab und Gut abzusichern, ist eine Hausratsversicherung „einfach unverzichtbar“, sagt Stefan Ganslmaier. Der Experte bei der Bayerischen erklärt die Tücken und Besonderheiten dieser besonderen Police.

Die Corona-Pandemie zeige neue Potenziale im Versicherungsvertrieb auf, sagt Monika Ritzer. Gleichzeitig kämpften viele Firmen mit dem Fachkräftemangel, so die Vertriebschefin bei Xempus. „Die betriebliche Vorsorge verbindet beides. Vermittler positionieren sich mithilfe digitaler Unterstützung.“

Bevor Verbraucher einen Profi für Versicherungen und Geldanlage aufsuchen, sollten sie sich „ausgiebig über seinen Hintergrund informieren“, empfiehlt Wladimir Simonov. In einem Gastbeitrag für DAS INVESTMENT verrät der Social-Media-Profi, anhand welcher Kriterien man den idealen Berater findet.

André Kostolany lehrt uns: „An der Börse sind zwei mal zwei nicht vier, sondern fünf minus eins. Man muss nur die Nerven haben, dieses minus eins auszuhalten.“ Mit dem Zitat der Börsenlegende blickt Vermögensverwalter Burkhard Wagner auf die Kapitalmärkte.

Die Börsen befinden sich auf Talfahrt. Das erste Halbjahr 2022 war das schlechteste seit 1970. Vor allem Technologieaktien und Kryptowährungen haben stark gelitten. Im zweiten Halbjahr könnte das allerdings zur Chance werden. DAS INVESTMENT hat fünf Investmentprofis gefragt, wie sie die aktuelle Lage bewerten und was sie Anlegern raten.

Die drei großen Herausforderungen des Versicherungsvertriebs von morgen heißen „Positionieren“, „Berühren“ und „Beraten“ – und zwar allesamt auf professionellem Niveau. Wie das in der Praxis möglich ist, erklärt Unternehmensberater Sebastian Heithoff aus Lübeck in seiner neusten Kolumne.

Das Jahr 2022 zeigt erneut, wie sinnfrei Prognosen sind. Schwarze Schwäne wie den Krieg in der Ukraine oder die drastischen Lockdowns in China kann niemand vorhersehen. Viel wichtiger als Prognosen sind daher klare Regeln bei der Geldanlage, meint Mirko Kohlbrecher.

Die Württembergische hat ihre Berufsunfähigkeitsversicherung aktuell zwar verbessert. Doch bei manchen Details schneidet sie immer noch schlecht ab, findet Guido Lehberg. Zudem liege sie preislich über den Konkurrenzprodukten der Wettbewerber, erklärt der Versicherungsmakler aus Gütersloh.

Seit fünf Monaten zeigen die Aktienkurse nach unten. Als Gründe für das Einknicken werden Inflation sowie steigende Zinsen genannt. Doch der Blick in die Börsengeschichte zeigt, dass beide Argumente falsch sind, meint Vermögensverwalter Stephan Albrech.

In Krisenzeiten am Kapitalmarkt empfiehlt sich ein breit gestreutes Portfolio. Doch „restriktive Vorgaben ermöglichen nicht in jedem Fall ein global diversifiziertes und zugleich nachhaltiges Portfolio“, berichtet Tobias Schmidt von der Bad Homburger Ratingagentur F-fex in einem Gastbeitrag.

Digitale Innovation schreitet auch in Pandemiezeiten voran. Es wäre falsch, wenn sich Aufsicht und Regulierung Innovationen in den Weg stellen, meint Bafin Präsident Mark Branson. Gleichzeitig warnt er vor den Verwerfungen an unregulierten Märkten.

Neben der Chemieindustrie sollten jetzt auch weitere Branchen Betriebsrenten mit reiner Beitragszusage vereinbaren, fordert Georg Thurnes von der Arbeitsgemeinschaft für bAV. Ein „rudimentärer, schöngerechneter und rechtlich nicht ausreichend geprüfter Staatsfonds“ dürfe das nicht „torpedieren“.

Auf sogenannten „nachrichtenlosen“ Konten und Depots schlummern Vermögen in Milliardenhöhe von Verstorbenen, die die Banken nicht den rechtmäßigen Erben zuordnen können. Abhilfe schaffen Vermögensaufstellungen, die Finanzberater ihren Kunden gegen eine Servicepauschale anbieten können.

Der Schutz des Vermögens seiner Kunden beginnt für Finanzplaner Daniel Wenzel beim Absichern existenzbedrohender Gesundheitsgefahren. Um den finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit zu begegnen, biete die Alte Leipziger eine vergleichsweise gute Police – vor allem für Menschen mit Büro-Jobs.

In seiner neuesten Kolumne für DAS INVESTMENT spricht Unternehmensberater Sebastian Heithoff aus Lübeck über klassische Spannungsfelder im Versicherungsvertrieb zwischen Führungsaußendienst und gebundenen Vermittlern, sowie mögliche Lösungsansätze für ein besseres Miteinander.

„Wind, Sonne und Wasser spielen nicht nur wegen des Klimawandels in Zukunft eine noch größere Rolle“, erwartet Daniel Regensburger. Der Geschäftsführer bei Pangaea Life nennt drei Gründe für ein „unverzichtbares Schutzschild gegen die Wertschmelze“ in Zeiten einer Inflationsrate von 7,3 Prozent.

Auch ein so schnödes Produkt wie die Hausratversicherung kann mit einem emotionalen Mehrwert aufgeladen werden: Mitdenkende Lampen können nicht nur Einbrecher abschrecken, sondern auch emotionale Erlebnisse schaffen. Das kann die Beziehung zum Kunden verbessern.

Geht eine Bank pleite, springt die Gemeinschaft der anderen Institute ein, um zumindest die Gelder der Kunden zu sichern. Branchenriesen wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank ändern nun ab 1. Januar 2023 schrittweise ihre Bedingungen für die Entschädigung von Kundeneinlagen.

In seiner neusten Kolumne für DAS INVESTMENT berichtet Unternehmensberater Sebastian Heithoff aus Lübeck darüber, wieso viele Vermittlerbetriebe bei der Positionierung nicht nachhaltig erfolgreich sind und wie Sie erkennen, ob Sie das nötige Potential dafür haben.

Wenn Versicherer ihre Kunden mit Robotern kommunizieren lassen, dann ist es laut Branchenexperte René Schoenauer „wichtig, die Grenzen der Technologie aus Sicht des Kunden zu kennen“. Denn: „Chatbots verfügen nicht über das erforderliche Einfühlungsvermögen, wenn ein Kunde einen Schaden meldet.“

Das Internet vergisst nichts? Doch, sagt Margit Winkler vom Institut Generationenberatung. Sie zeigt, wie Verbraucher das Löschen der privaten Fotos, Kommentare oder Verträge in ihren Online-Accounts vorbereiten sollten, damit ihre Hinterbliebenen wirklich handeln können.

Versicherungsvermittlern keine angemessene Vertriebsvergütung zu gewähren, ist ein „Geburtsfehler“ der sogenannten Europarente, die aktuell einen „Fehlstart“ hingelegt hat. Das kritisiert Vermittler-Lobbyist Martin Klein und rät der Bundesregierung, dies bei der geplanten Riester-Reform zu beachten.

Es ist allerhöchste Zeit, dass China sich gegenüber Russlands Angriff auf die Ukraine klar positioniert, meint Baader-Bank-Spezialist Robert Halver. Nur so könne die angeschlagene Wirtschaftsmacht Vertrauen bei Investoren wiedergewinnen und ihre Position als globale Wirtschaftsmacht verteidigen.

Der deutsche Fondsverband BVI und die Anleger-Interessenvertretung DSW wettern gegen einen Gesetzentwurf, der Unternehmen erlauben will, Hauptversammlungen auch rein virtuell abzuhalten.

Viele Versicherungsvermittler denken zu kurzfristig, kritisiert Sebastian Heithoff. Der Lübecker Unternehmensberater bricht in seiner aktuellen Kolumne stattdessen eine Lanze für unternehmerische Strategien und zeigt, wie Versicherungsvertrieb wesentlich besser funktioniere.

Wo ein Verkäufer ist, ist immer auch ein Käufer. Daher seien Schlagzeilen wie „Flucht in Gold“ oder „Ansturm auf Apple-Aktien“ schlicht falsch, sagen Gerd Kommer und Maximilian Bartosch vom Finanzdienstleister Gerd Kommer Invest. Hier erläutern sie das Konzept des Equilibrium Accounting.