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Messe-Boutique für innovative Finanzprodukte Das war die FinPro 2016

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, referierte unter dem Titel „Die Rettung der Schuldner durch die EZB und die deutsche Altersvorsorge“.
Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, von 1999 bis 2016 Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, referierte unter dem Titel „Die Rettung der Schuldner durch die EZB und die deutsche Altersvorsorge“.
Am 14. und 15. Juni 2016 fand im Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach die dritte FinPro® – Messe-Boutique für innovative Finanzprodukte statt. Zu der Veranstaltung waren 14 Aussteller und ca. 110 interessierte Besucher angereist, um in privater Atmosphäre Chancen und Risiken unterschiedlicher Anlagestrategien zu analysieren und die Branche so gemeinsam voran zu bringen.

Schon im Vorfeld fasste Prof. Dr. Fred Wagner, Schirmherr der Veranstaltung und Professor am Institut für Versicherungswissenschaften an der Universität Leipzig, den Ansatz der FinPro® treffend zusammen: „Die Besucher dürfen erwarten, dass sich die Asset-Manager insbesondere mit ihren Sorgen, Nöten und Herausforderungen auseinandergesetzt haben, schon bevor die Veranstaltung beginnt. Hier sollen nicht nur Asset-Klassen vorgestellt werden, sondern hier sollen Lösungen für Versicherer, Versorgungswerke und Pensionskassen diskutiert werden mit Blick auf die Passivseite der Bilanz, mit Blick also auf die Verpflichtungen.“

Mit besonderer Spannung sind die Vorträge von Peter Hegge und Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn erwartet worden. Letzterer referierte unter dem Titel „Die Rettung der Schuldner durch die EZB und die deutsche Altersvorsorge“. Dabei erwies sich der ehemalige ifo-Präsident als ein Mann der klaren Worte: „Man muss wieder zu einer Politik zurückkommen, wo sich die Europäische Zentralbank nicht mehr so stark in die Märkte einbringt, sondern der Kredit muss zwischen Gläubiger und Schuldner verhandelt werden“, resümierte der 68-jährige. „Für meine Begriffe ist es besser, einen atmenden Euro zu haben und zuzulassen, dass das eine oder andere Land austritt, wettbewerbsfähig wird und auf diese Weise in die Lage versetzt wird, überhaupt einmal seine Schulden wieder zurückzuzahlen.“ Die aktuelle Situation komme hingegen „einer Enteignung gleich“.

Besonders der persönliche Rahmen der FinPro® und der inhaltliche Gehalt der Vorträge und Podiumsdiskussionen überzeugten die Teilnehmer. „Es ist eine hochkonzentrierte Zuhörerschaft, ein sehr forderndes Publikum“, beschrieb Dr. Sofia Harrschar von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH Mehrwert der Veranstaltung. Und weiter: „Sie können hier nicht mit Allgemeinplätzen kommen, sondern müssen wirklich ins Detail gehen und sich dem stellen. Das finden Sie nur bei ganz wenigen Veranstaltungen.“

Ähnlich äußerte sich auch Christian Rumpf von der Franklin Templeton Investment Limited: „Herr Professor Wagner macht das so engagiert und so familiär und vor allen Dingen auch, - und genau darauf kommt es an, - von den Vorträgen her intellektuell gehaltvoll, mit interessanten Speakern. Wie sagen wir es so schön als Amis? Outstanding. Und von daher: Mit die beste Veranstaltung hier in Deutschland auf dem institutionellen Sektor überhaupt.“

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