Michael Faulenbach „Oldtimer sind vergleichbar mit Haustieren“
DAS INVESTMENT: Woher kommt Ihre Begeisterung für Oldtimer?
Michael Faulenbach: Ein Geschäftsfreund hat eine kleine Sammlung in einer Garage, und ich war begeistert von der Idee, die Investments nicht in einem leblosen Bankdepot zu haben, sondern in einer lebendigen Garage.
Haben Sie einen Namen für Ihr Auto?
Faulenbach: Nein, leider nicht. Mir gefallen aber Abkürzungen der charakterisierenden Modellbezeichnungen, wie 3.5er.
Nehmen Sie an Oldtimer-Rallyes teil?
Faulenbach: Ja, sehr gerne und schon oft bei der OCC Küstentrophy. Aber auch einmal ADAC oder kleinere Tagesausfahrten.
Haben Sie einen Lieblingsbeifahrer?
Faulenbach: Meine Ehefrau Carmen. Sie kann nämlich das Roadbook lesen und gute Ansagen machen – nicht nur im Auto.
Welche Musik hören Sie beim Fahren?
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Faulenbach: Ich konzentriere mich lieber auf Strecke und Landschaft.
Wie oft fahren Sie Ihren Oldtimer pro Jahr im Schnitt?
Faulenbach: Im Sommer sogar täglich zur Arbeit. Gerne fahre ich aber auch zu Hochzeiten das Hochzeitsauto oder bin mit Freunden einfach so unterwegs.
Haben Sie eine eigene Garage für Ihren Wagen?
Faulenbach: Ich teile mir leider eine Tiefgarage mit mehreren Leuten. Wer aber in Hamburg noch einen Garagen-Tipp hat, ist immer sehr willkommen.
Wie pflegen Sie Ihren Oldtimer?
Faulenbach: Handwäsche, Politur, Abledern. Das macht immer Spaß.
Warum lösen ausgerechnet Oldtimer so große Empfindungen in Menschen aus?
Faulenbach: Oldtimer sind vergleichbar mit Haustieren. Man kann ohne sie leben, aber sie bereichern das Leben. Man pflegt sie, und sie danken es einem. Und wenn man sie lieb hat, macht man Bilder von ihnen und zeigt sie Bekannten und Freunden.