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Mietpreisbremse: „Preisanstieg für Eigentumswohnungen“

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Die Immobilienwirtschaft wird sich darauf einstellen müssen. Der zunehmende Bedarf an Wohnraum in den Metropolen kann nicht durch den an sich notwendigen Mietwohnungsbau befriedigt werden, weil dieser durch die politischen Regulierungen abgewürgt wird.

Auch wenn die Mietpreisbremse für den Neubau nicht gelten soll, so wird sich doch jeder Investor ausrechnen, dass es Jahre oder vielleicht sogar Jahrzehnte dauern wird, bis bei einer Wiedervermietung die ortsübliche Vergleichsmiete erreicht wird.

Dies gilt dann, wenn – wie ebenfalls von der Politik geplant – der Mietspiegel weiter politisch manipuliert wird, indem die Mieten der vergangenen zehn Jahre zur Kalkulationsbasis gemacht werden.

Die Nachfrage nach Wohnraum wird in den Städten steigen, da die Zahl der Haushalte steigt und eine weitere Zuwanderung aus dem In- und Ausland in die Metropolen stattfindet.

Mehr Eigentumswohnungen notwendig

Befriedigt werden kann diese zusätzliche Nachfrage dann nur noch durch ein zunehmendes Angebot an Eigentumswohnungen. Auf Wohnungsprojektentwickler kommt also viel Arbeit zu. Nur sie können Wohnraum schaffen, nicht Politiker, die das Mietrecht verändern.

Wie es ebenfalls im Gutachten der fünf Wirtschaftsweisen heißt: „Ein Ungleichgewicht zwischen der nachgefragten und der angebotenen Menge an Wohnraum lässt sich nicht durch Obergrenzen für die Miethöhe in neu abzuschließenden Verträgen beseitigen. Es wird dabei lediglich der Preis als Zuteilungsverfahren außer Kraft gesetzt, der Nachfrageüberschuss bleibt jedoch unvermindert bestehen.“

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