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Mifid-II-Verschiebung Banken versprechen sich mehr Stabilität

Nach dem Beschluss der EU-Kommission, die Finanzmarktrichtlinie Mifid II um ein Jahr auf den 1. Januar 2018 zu verschieben, atmet die Finanzbranche hörbar auf. Nicht nur BVI-Chef Thomas Richter fand nach Bekanntwerden der Verschiebung erleichterte Worte. Jetzt haben sich während einer Podiumsdiskussion zum Abschluss des Finanzplatztages des Verlags WM Gruppe in Frankfurt mehrere Branchenvertreter zu Wort gemeldet:

„Ein paar Monate Verzögerung bringen Stabilität in die Prozesse", zitiert die Börsen-Zeitung Christian Tonnesen, Vorstandsmitglied der Deutschen Wertpapier Service Bank. Auch Gerhard Noltsch, Chef von BNP Paribas Securities Services Germany, hält die Verschiebung für eine Voraussetzung dafür, dass „erreichbar ist, was man erreichen möchte“.

Georg Baur, Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesverbandes öffentlicher Banken, sprach sich bei Regulierungsmaßnahmen generell für ein Vorgehen in mehreren Schritten aus: „Die Regulierer sollten von der Softwarebranche lernen und Updates anstelle neuer Betriebssysteme einführen“, zitiert die Börsen-Zeitung: „Statt einer Mifid III, die eines Tages kommen wird, sollte man lieber eine Mifid II.1 anstreben.“

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