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in Mifid IILesedauer: 9 Minuten

Experten befragt Was planen die Maklerpools? – 3 Fragen zu Mifid II

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maxpool
Eric Förster, Leiter Investment und Asset Management bei maxpool: „Der Vertrieb muss stärker auf Beratungsentgelte umstellen“

1. An welchen konkreten Projekten arbeiten Sie derzeit bezüglich der Mifid II für Ihre Makler?

Eric Förster: Wir sind in Abstimmung mit unserem Servicedienstleister und Abwickler Fondsnet stets auf dem rechtlich neuesten Stand und bieten unseren Maklern auch im Zuge der Mifid II rechtssichere Abwicklungs- und Beratungsmöglichkeiten über online-basierte Software.

2. Werden Sie ein Serviceangebot für die Telefonaufzeichnung der Beratungsgespräche bzw. der Kundenkommunikation anbieten?

Förster: Dieser Punkt ist in Arbeit.

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3. Welche Punkte aus dem Mifid-II-Katalog werden aus Ihrer Sicht in der Praxis am problematischsten für den Vermittler umzusetzen sein?

Förster: Die Richtlinie wird alle Bereiche des Vertriebszyklus berühren. Wahrscheinlich wird beim Thema Zuwendungen und bei der Konzeption der Produkte die aufwändigste Thematik herrschen. Bei der „Erstellung“ des Produktes muss nun bereits berücksichtigt werden, an welchen Anleger das Produkt zu verkaufen ist. Das ist sehr komplex.

Zudem ist die Kontrolle des Tatbestands „Mehrwert liefern für vertriebliche Leistung“ (Vertriebsfolgeprovision) sehr schlecht zu beweisen, so dass einerseits Fondsgesellschaften neue Preismodelle für Fonds anbieten müssen, andererseits der Vertrieb stärker auf Beratungsentgelte umstellen muss.

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