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Mit Aktien vom Aufschwung in Europa profitieren

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Aktien der Problemländer als Alternative

Sind die Aktien der Problemländer eine Alternative zu Positionen in Deutschland? Wir sagen ja. Auch wenn der Dax weiter auf Wachstumskurs bleiben wird. Die starke Position unserer Unternehmen im Bereich Automobile und Maschinenbau sorgen schon jetzt für einen Exportboom. Die Erholung in Europa wird dazu noch positiv beitragen. Aber deutsche Aktien sind bereits gut in den Portfolios vertreten und die Kursbewegung reflektiert hohe Erwartungen.

Die Peripherie hat trotz der in diesem Jahr gestiegenen Kurse noch einen weiten Weg bis zu den Höchstständen der jeweiligen Indizes zu gehen. Das macht die Attraktivität der Aktien in diesen Ländern aus. Die Erholung könnte schneller und größer ausfallen, als viele Anleger das auf dem Schirm haben.

Doch wie investiert man in diese Länder? Es gibt bisher nur wenige Produkte, die dieses Investmentthema aufgegriffen haben. Eine mögliche Vorgehensweise ist die Selektion bestimmter Märkte und der Kauf entsprechender Exchange Traded Funds. Hier empfiehlt sich ein Blick auf das Amundi MSCI Spain (WKN: A0REJT) und das iShares FTSE MIB ETF (WKN: A0YEDP). Entsprechende Zertifikate oder Optionsscheine sind ebenfalls attraktiv.

Im Bereich der aktiven Fonds gibt es kaum ein Angebot. HP&P hat in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Universal Investment Gesellschaft den Aktien Südeuropa UI aufgelegt. Dieses Produkt konnte in dem kurzem Zeitraum besonders durch relativ niedrige Volatilität überzeugen.

Eine andere Alternative ist die Investition in Branchen, die in der Krise besonders gelitten haben. Ganz vorne stehen dabei die Banken. Das Umfeld ist für diese Titel weiter problematisch. Die Auswirkungen der starken Regulation und der Umbau in den Instituten wird die Profitabilität auch zukünftig belasten.

Aber Banken sind auch klare Gewinner, wenn sich die konjunkturelle Situation verbessert. Daher bieten diese Titel Chancen auf eine hohe Rendite. In dieses Thema kann man gut über Branchen-ETF wie den SPDR MSCI Europe Financials (WKN: 550881) oder den iShares Euro Stoxx Banks (WKN: 628930) investieren.

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