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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 1 Minute

MLP will keine AWD-Schwester werden

Der Finanzdienstleister MLP aus Wiesloch will sich nicht von AWD schlucken lassen. Das betonte Uwe Schroeder-Wildberg bei einer Pressekonferenz heute. Als Begründung verwies der MLP-Vorstandsvorsitzende indirekt auf die Konzernzugehörigkeit des Konkurrenten aus Hannover zum Versicherer Swiss Life.

„Das Alleinstellungsmerkmal Unabhängigkeit ist eines unserer entscheidenden Erfolgskriterien“, so der MLP-Chef. „Jeder Versuch, gegen den Willen von Vorstand, Großaktionären und Beratern einen maßgeblichen Einfluss auf MLP zu gewinnen, wäre von vornherein sehr fragwürdig.“

Die Aktionäre scheinen das anders zu sehen: Nachdem gestern ein Bericht des „Focus“ über eine mögliche Beteiligung von Swiss Life an MLP bekannt wurde, stieg der Kurs der MLP-Aktie zeitweise um mehr als 16 Prozent. Es verdichten sich die Hinweise, dass ein Übernahmeangebot noch in dieser Woche zu erwarten ist.

Offen ist weiterhin, ob Swiss Life bereits im Besitz eines MLP-Aktienpakets ist: Die Hamburger Berenberg Bank gab im vergangenen Monat bekannt, dass sie im Auftrag eines Kunden ihren Handelsbestand von 5 Prozent der MLP-Aktien auf 10 Prozent erhöht hat.

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