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in FinanzberatungLesedauer: 3 Minuten

Mobile Banking: Sicherheitsbedenken verhindern Durchbruch

Laut der Studie Kundenmonitor „Banken“ der Marktforscher von You Gov Psychonomics benutzt bereits jeder Zehnte sein Handy, um allgemeine Finanzinformationen abzurufen. 14 Prozent der Befragten haben bereits Bankgeschäfte mit dem Handy getätigt oder Informationen über eine Bank eingeholt. Die Nutzer greifen auf die entsprechenden Anwendungen mehrheitlich mindestens einmal pro Woche zurück.

Etwa jeder Dritte greift dabei auf spezielle Programme – sogenannte Apps – auf seinem Mobiltelefon zurück. Für zwei Drittel aller Nutzer steht dabei die Abfrage des aktuellen Kontostands im Vordergrund. Die deutliche Mehrheit von 86 Prozent aller befragten Bankkunden hat bislang allerdings keinerlei Erfahrung mit Mobile Banking.

Kontostand und Bankautomatenstandort per 'App'

38 Prozent aller Befragten äußern allerdings Interesse am Mobile Banking und könnten sich grundsätzlich vorstellen, mit einem internetfähigen Handy Bankgeschäfte zu tätigen. Als mögliches Anwendungsgebiet wird vor allem die mobile Kontostandabfrage genannt, die für drei Viertel aller Interessierten reizvoll ist.

Ebenfalls hoch im Kurs: die Standortabfrage des nächstgelegenen Bankautomaten, der Abruf wichtiger Servicenummern, Überweisungen, ein SMS-Alarm bei hohen Abbuchungen und die Standortabfrage der nächstgelegenen Bankfiliale. Vor allem unterwegs, im Urlaub und zur Überbrückung von Wartezeiten könnten sich die Befragten vorstellen, entsprechende mobile Dienste einzusetzen.

Über das tatsächliche Angebot zeigten sich die Bankkunden allerdings schlecht informiert. Die Hälfte aller Interessierten weiß aktuell nicht, ob die eigene Bank Mobile Banking überhaupt anbietet. Selbst unter den überdurchschnittlich interessierten Direktbankkunden weiß annähernd jeder Zweite nicht, ob die eigene Bank entsprechende Dienste anbietet.

Sicherheitsbedenken wirken abschreckend

Diejenigen, die Mobile Banking ablehnen, begründen dies überwiegend mit Sicherheitsbedenken. 57 Prozent von ihnen geben diesen Grund als Haupthemmnis an und vermuten deutliche Sicherheitslücken gegenüber dem Online-Banking.
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