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Moderne Infrastruktur Vermögensverwalter: „Darum überholt China Europa und die USA“

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Experten schätzen auch, dass 5 Dollar, die in die Infrastruktur fließen, das Bruttosozialprodukt auf lange Sicht um 1 Dollar steigern. Zu dieser „20-Prozent-Rendite“ kommt es, weil die betreffende Region produktiver wird – etwa indem Verkehrs- und Transportzeiten sinken, sichere Elektrizität für mehr Produktion sorgt und sich die Menschen in die digitale Weltwirtschaft einklinken können.

Geraten Europa und USA ins Hintertreffen?


Schreibt man den aktuellen Trend in die kommenden Jahrzehnte fort, ist klar: Wenn die entwickelte Welt nicht mehr Geld in ihre zunehmend marode Infrastruktur pumpt und China seine hohe Quote beibehält, werden Europa und Nordamerika irgendwann ins Hintertreffen geraten – zum Schaden der dortigen Unternehmen, Arbeitnehmer und Bürger. Zudem wird das Wachstum dies- und jenseits des Atlantiks deutlich schwächer ausfallen als bisher. Die Lektion für den Westen lautet: Nur mit einer guten Infrastruktur können private Unternehmen effizient und günstig produzieren und Wohlstand schaffen.

China schafft Basis für Wachstum

China indes schafft mit seinen vielen Infrastruktur-Projekten bereits die Basis für ein langfristiges und nachhaltiges Wachstum seiner Wirtschaft, die mehr als 1,3 Milliarden Konsumenten umfasst. In 10 oder 20 Jahren wird es niemanden mehr interessieren, ob diese Autobahn oder jene Brücke nach soliden kaufmännischen Kriterien finanziert wurde. Entscheidend ist dann vielmehr, dass eine exzellente und moderne Infrastruktur existiert, mit der private Unternehmen den riesigen chinesischen Markt effizient und kostengünstig bedienen können.

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