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Morddrohungen bei AIG: Bodyguards für Bonus-Banker

Quelle: Fotolia
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„Es herrscht Krieg“, kommentiert ein AIG-Mitarbeiter gegenüber dem Branchendienst „Here is the City“ die Lage am Firmensitz des Versicherungskonzerns AIG im US-Bundesstaat Connecticut. Nachdem AIG-Angestellte Morddrohungen erhalten haben, stehen nun vor der Zentrale bewaffnete Personenschützer. Viele Mitarbeiter haben Angst und kommen erst gar nicht zur Arbeit. Grund für die Aufruhr sind Bonuszahlungen in Höhe von 165 Millionen US-Dollar an Beschäftigte der „Financial Product Group“ - der Sparte des Konzerns, die hauptsächlich für den Verlust von 60 Milliarden Dollar verantwortlich ist. Am Montag hatte der republikanische Senator Charles Grassley die Manager von AIG aufgefordert, sie sollten dem „japanischen Modell folgen“ und entweder „zurücktreten oder Selbstmord begehen“. „Präsident Obama hat nun, was er wollte: Offiziell ist die Main Street im Krieg mit der Wall Street“, so ein Banker. Ein anderer Angestellter scheut keinen militärischen Vergleich und kritisiert die Politik. „Wenn Politiker auch nur halb soviel Energie in den Kampf gegen den Terror aufgebracht hätten, wäre Osama Bin Laden gefasst und im Irak würde Friede herrschen.“

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