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MPC Capital stoppt Vertrieb des Japan-Fonds

Eine der Immobilien im MPC Japan
Eine der Immobilien im MPC Japan
Es soll einfach nicht sein: Schon beim Start der Platzierungsphase des Immobilienfonds MPC Japan hatte das Hamburger Emissionshaus MPC kein Glück: Sie fiel genau in den Zeitraum der Lehman-Pleite. Und jetzt die Erdbeben-Tsunami-Atomkatastrophe in Japan. MPC stoppt den Vertrieb des Japan-Fonds.

An den neun bereits gekauften Objekten (Einkaufs- und Unterhaltungszentren) gab es MPC zufolge nur kleinere Schäden. Zudem liegt keines der Objekte in unmittelbarer Nähe des havarierten Kernkraftwerks Fukushima. Die Folgen der Katastrophe seien jedoch unvorhersehbar.

Finanziert wurden die neun Fonds-Objekte durch Fremdkapital. Zudem hat MPC eine Zwischenfinanzierung gemacht. Von den insgesamt 162 Millionen investierten Euro sollen rund 66 Millionen Euro an Eigenkapital eingesammelt werden.

Probleme beim Liquiditätsmanagement gibt es laut MPC nicht. Angaben über die Höhe des bereits platzierten Eigenkapitals macht das Unternehmen indes nicht. Das sei Firmenphilosophie, heißt es.

Erst 2010 hatte MPC mit der provisionsfreien Honorarberatung einen weiteren Vertriebskanal gestartet. Die Höhe des darüber platzierten Eigenkapitals sei jedoch zu vernachlässigen, heißt es vom Emissionshaus.

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