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Nach Insolvenz in Deutschland Mehmet Göker macht dickes Geschäft in der Türkei

Meg-Gründer Mehmet Göker (Foto: sternfilm/Ulf Schaumlöffel)
Meg-Gründer Mehmet Göker (Foto: sternfilm/Ulf Schaumlöffel)
Glaubt man Mehmet Gökers Facebook-Seite, dann läuft es für den Meg-Gründer wieder ziemlich gut. Hier postet er munter über sein neues Leben und die Geschäfte in der Türkei. So schreibt er unter anderem: „Meine Schwester im Moment überragend“ – mit 13.000 Euro Umsatz in der vergangenen Woche sei sie die beste Vertrieblerin. Auch andere Mitarbeiter lobt er für ihren Umsatz und schreibt „weiter so Männer“.

2003 gründete Göker Meg, einen Finanzvertrieb für private Krankenversicherungen. 2009 ging das Unternehmen pleite. Mitarbeiter hatten systematisch Urkundenfälschung betrieben, und Meg verzeichnete knapp eine halbe Million Euro Verlust. Der Finanzvertrieb Aragon übernahm die Firma und meldete 2010 Insolvenz an.

Mehmet Göker setzte sich 2009 in die Türkei ab und versuchte damit der strafrechtlichen Verfolgung zu entgehen. Wie er auf der Facebook-Seite von Meg Akdeniz im Juli mitteilte, hat er sein Geschäft hier bereits ausgebaut. „Wir expandieren“, verkündete er. „Kusadasi, Antalya und Istanbul – in allen drei Städten könnt ihr ab sofort für Meg arbeiten.“

Mittlerweile hat er eine verhängte Geldstrafe beglichen und war zwischenzeitlich auch wieder in Deutschland.

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