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Nach Währungsverlusten Londons Hochhaus "Gherkin" zum Verkauf

Der Immobilienmakler Savills und Deloitte haben den Auftrag erhalten, die Londoner Wolkenkratzer-Ikone, die im Volksmund aufgrund ihrer Form nur “Gherkin” - Essiggurke - genannt wird, zu verkaufen.

Der Verkauf des 180 Meter hohen kegelförmigen Gebäudes mit der Adresse 30 St. Mary Axe im Finanzdistrikt City of London wurde am Dienstag von Savills in einer Stellungnahme bekannt gegeben. Die Gläubigerbanken, in deren Besitz sich Gherkin befindet, hatten vor drei Monaten Deloitte als Zwangsverwalter eingesetzt, um Jahre der Zahlungsunfähigkeit zu beenden.

Ein Fonds der IVG Immobilien, einst der größte Immobilienkonzern Deutschlands, hatte das Gebäude zusammen mit Evans Randall im Jahr 2007 gekauft. Der Kaufpreis betrug damals 600 Millionen Pfund (758 Millionen Euro). Der IVG-Fonds nahm einen Teil der Kredite für den Kauf in Schweizer Franken auf, die zum Pfund im Verlauf der vergangenen sieben Jahre etwa 59 Prozent an Wert gewannen. Das hatte zur Folge, dass die Verbindlichkeiten über einen Grenzbetrag anstiegen, mit dem das Gebäude maximal beliehen werden kann.

Deutsche Fonds Holding kaufte am 20. März das private Fondsverwaltungsgeschäft der IVG, zu dem auch der Fonds zählte, der einen Teil des Hochhauses besitzt. Die Finanzierung für den Kauf von Gherkin 2007 hatten die Bayerische Landesbank und ihre Tochter Real I.S. AG gestellt, wie aus dem Jahresbericht für 2007 hervorgeht.

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