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Naga-Gründer prophezeit „Social Trading wird Finanzberater ersetzen“

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Algorithmen sollen für mehr Sicherheit sorgen

Daher ist es wichtig, Leitplanken einzubauen: Bei unserem aga Trader etwa indexieren selbstlernenden Algorithmen die Aktivität der Nutzer, deren tatsächliche Performance – und errechnen daraus die Risikostufe des Traders, die als Kernelement angezeigt wird. Jeder kann so entsprechend seiner Selbsteinschätzung sehen, welches Risiko er eingeht. Durch solche Vorkehrungen wird sichergestellt, dass Trader real sind und nicht mit automatisierten Systemen handeln – zumal die Community mit ihrer Schwarmintelligenz jeden Trader in Echtzeit begutachten kann. 

All das ist kein Garant für Gewinne, aber die bisherige Alternative hat in meinen Augen große Nachteile: Die meisten Finanzberater verfolgen ihre eigenen Interessen – nicht die der Anleger. Sie müssen das auch, denn in der Regel stehen sie für eine Bank mit hauseigenen oder von ihnen vertrieben Produkten oder für einen Finanzvertrieb. Auch wir als Betreiber von Social Trading müssen Geld verdienen, doch liegen unsere Gebühren drastisch tiefer. Zudem geben wir keinerlei Empfehlungen ab, dies machen ja die Mitglieder untereinander. Damit ist höchstmögliche Unabhängigkeit gewahrt und eine riesige Transparenz. 

Reine Vertriebsberater bei Banken und Finanzvermittlern werden meiner Meinung nach weitestgehend aussterben. Es klingt zwar pathetisch, aber ich finde es nicht vermessen: Es ist nichts andere als die Demokratisierung von Anlageempfehlungen.

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