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Natixis-Studie Institutionelle befürchten 2016 weltweite Turbulenzen

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Nicht-korrelierte und alternative Strategien

Jörg Knaf, Executive Managing Director für DACH Countries bei Natixis Global AM ergänzt:

„Angesichts eines äußerst volatilen Marktumfelds mit divergierenden geldmarktpolitischen Ansätzen und politischen Turbulenzen weltweit engagieren sich auch die deutschen institutionellen Investoren auf ihrer Jagd nach Rendite verstärkt in alternativen Anlageformen. Diese Strategien dienen gleichzeitig der Diversifikation – einem entscheidenden Baustein für ein langfristig stabileres Portfolio.“

„Die Studie illustriert, dass institutionelle Investoren weltweit ein immer größeres Interesse an nicht-korrelierten sowie alternativen Strategien zeigen. Nicht-traditionelle Investments, alternative Strategien und nicht-korrelierte Assets könnten dazu beitragen, die Ertragsquellen breiter zu diversifizieren und die Risiken auf Portfolioebene zu steuern.“

„Die Strategien der Notenbanken, Wertschwankungen am Markt und auch andere externe Ereignisse haben großen Einfluss auf institutionelle Investoren“, so John Hailer, Chief Executive Officer von Natixis Global Asset Management in Amerika und Asien. „Angesichts dieser Bedingungen sind sie bestrebt, ihre laufenden Erträge ebenso zu verbessern wie ihre Investmentperformance. Deshalb beobachten wir eine steigende Nachfrage nach innovativen Anlagestrategien, die auf die spezifischen Bedürfnisse breit diversifizierter, komplexer Portfolios eingehen.“

Kombination von aktivem und passivem Management

Die Umfrageergebnisse sprechen dafür, dass ein Mix aus aktiven und passiven Investments favorisiert wird. Der Studie zufolge nutzen Institutionelle aktiv gemanagte Investments, um Alpha zu generieren und sich in nicht-korrelierten Anlagen zu engagieren. Im Gegenzug greifen sie insbesondere bei Aktien auf passiv verwaltete Anlagestrategien zurück, um so die Managementgebühren zu minimieren.

Bemerkenswerterweise gehen zwei Drittel (67 Prozent) der Anleger davon aus, dass global weltwirtschaftliche Faktoren und eine höhere Marktvolatilität aktiv gemanagter Anlagen 2016 eher zugutekommen werden als passiven Investments.


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