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Natixis-Studie Profianleger befürchten steigende Korrelation

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Bewusstsein für Vorteile vorhanden

Jörg Knaf, Executive Managing Director – DACH Countries bei Natixis Global Asset Management ergänzt: „Während sich 68 Prozent der deutschen Investoren zwar bewusst sind, dass alternative Anlagen der optimale Weg sind, um Diversifizierung zu erzielen, setzen nur 22 Prozent der Akteure diese Strategie auch tatsächlich um.

Dies ist besonders vor dem Hintergrund interessant, dass im Jahr 2016 das primäre Ziel der deutschen Investoren darin liegt, die Volatilität zu managen (41 Prozent), welches noch vor dem Ziel des Kapitalwachstums (29 Prozent) steht.

Umschichtung hin zu Alternativen

Dieser Widerspruch zeigt die Notwendigkeit für Investoren, ihre traditionellen Techniken der Portfoliokonstruktion zu überdenken. Eine Umschichtung hin zu alternativen Investments könnte ihnen dabei helfen, sich besser für die Jagd nach Rendite in volatilen Märkten zu rüsten.“

Angesichts eines volatilen, durch niedrige Zinsen geprägten Marktes sorgen sich institutionelle Investoren zudem um die Fähigkeit, ihre Verbindlichkeiten zu finanzieren.

Aus diesem Grund modifizieren sie ihre Anlagestrategien, ihre Risikomanagement-Ansätze und ihre Geschäftsabläufe, um ihren lang- und kurzfristigen Zahlungsverpflichtungen besser nachkommen zu können.

Niedrigzinsumfeld ist größte Sorge

80 Prozent der deutschen institutionellen Investoren bezeichnen das aktuelle Niedrigzinsumfeld als ihre größte Sorge im Hinblick auf die Risikosteuerung, gefolgt von der Ertragsgenerierung (89 Prozent) und der Finanzierung langfristiger Verbindlichkeiten (66 Prozent).

Darüber hinaus geben 69 Prozent der Befragten an, dass das Erreichen von Wachstumszielen sowie die Deckung des kurzfristigen Liquiditätsbedarfs für ihre Organisationen Herausforderungen darstellen.


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