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Infinus: Inzwischen vier Insolvenzanträge

Razzia beim Dresdner Finanzdienstleister Infinus am 5. November 2013 (Foto: Robert Michael)
Razzia beim Dresdner Finanzdienstleister Infinus am 5. November 2013 (Foto: Robert Michael)
Die Dresdner Emissionshäuser Prosavus und Future Business (Fubus) haben Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Das sei nötig, da die Staatsanwaltschaft im Rahmen des eingeleiteten Ermittlungsverfahrens gegen Infinus alle Vermögenswerte und Geschäftskonten beschlagnahmt und Mitarbeiter in Untersuchungshaft genommen habe, heißt es von beiden Unternehmen in übereinstimmenden Pressemitteilungen. Damit könne man die Gesellschaften nicht mehr ordentlich weiterführen.

Somit habe man sich im Interesse aller Anleger und Gläubiger für ein geordnetes Verfahren entschlossen und einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Dresden eingereicht. Man gehe davon aus, dass noch im Laufe dieser Woche über den Antrag entschieden wird.
Infinus Bilder der Razzia
Damit haben insgesamt vier Unternehmen der Dresdner Infinus-Gruppe Anträge auf Insolvenz gestellt. Neben Prosavus und Fubus sind das auch MAS Finanz und MAS Vermögensverwaltungs GmbH. Das bestätigte Amtsgerichtssprecherin Birgit Keeve gegenüber dem Nachrichtenportal DNN.

Infinus kam am 5. November in die Schlagzeilen, als die Polizei die Geschäftsräume durchsuchte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Unternehmen Betrug sowie Veruntreuung von Anlegergeld vor.

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