LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in FinanzberatungLesedauer: 1 Minute

Kein Mehrwert Darum arbeiten Versicherer ungern mit Maklerpools zusammen

Nach der LVRG-Einführung Anfang des Jahres haben es kleine Vermittler schwer. Um überleben zu können, müssen Makler ihre Kosten senken. 

Wer sich einem Maklerpool anschließt, kann Kosten für Verwaltung und IT reduzieren. Doch viele Versicherungsgesellschaften haben Vorbehalte gegen Dienstleister, die als Bindeglied zwischen Versicherern und Vermittlern agieren. „Wir machen ein innovatives Produkt, schulen die Makler, und dafür bekommen die Pools dann zwei Monatsbeiträge Servicegebühr“, zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) einen Versicherungs-Manager. Laut F.A.Z. überlegt der Manager, ob er künftig Maklern diesen Betrag als Aufschlag auf die Provision auszahlt, wenn sie auf die Pool-Mitgliedschaft verzichteten. „Wir haben nicht das Gefühl, dass über die Pools die besten Produkte verkauft werden“, sagt er.

Auch Dietmar Bläsing, Vorstandsmitglied des Volkswohl Bundes, hinterfragt den Mehrwert, den die Maklerpools Versicherungsgesellschaften bieten. Gerade wenn ein Versicherer ohnehin schon viele Makler erreicht, sei der Nutzen überschaubar, sagt er. Außerdem empfiehlt Bläsing Vermittlern, genau auf die Finanzstärke ihres Maklerpools zu achten. Denn im Insolvenzfall könnten sie leicht ihre eigenen Versicherungsbestände verlieren, warnt der Volkswohl-Bund-Vorstand. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen