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Nach Todesfall: Bank of America überprüft Arbeitsbedingungen

Durch den Tod eines Praktikanten ist im Londoner Finanzdistrikt eine Debatte um die Arbeitszeiten von Jungbankern entbrannt. (Foto: Getty Images)
Durch den Tod eines Praktikanten ist im Londoner Finanzdistrikt eine Debatte um die Arbeitszeiten von Jungbankern entbrannt. (Foto: Getty Images)
Nach dem Tod eines deutschen Praktikanten in der Londoner Niederlassung der Bank of America Merrill Lynch überprüft die Bank nun die Arbeitsbedingungen ihrer Praktikanten und jungen Angestellten. Das Finanzinstitut hat eine Arbeitsgruppe gegründet, die die Arbeitsbedingungen von Praktikanten unter die Lupe nehmen soll. Wer der Arbeitsgruppe angehört, wie lange die Untersuchung dauern wird und was für Ergebnisse zu erwarten sind gibt die Bank indes noch nicht bekannt. Hintergrund: Moritz Erhardt absolvierte ein siebenwöchiges Praktikum bei der Bank of America Merrill Lynch. Am 15. August wurde der 21-Jährige tot in seinem Londoner Apartment aufgefunden. Zwar ist die Todesursache noch nicht endgültig geklärt, Gerüchten zufolge sollen die langen Arbeitszeiten während seines Praktikums aber zumindest eine Mitschuld tragen. So soll er unter anderem vor seinem Tod drei Nächte lang durchgearbeitet haben. Der Vorfall hat für Aufregung in der Londoner Finanzszene gesorgt und Diskussionen um die extremen Arbeitszeiten vor allem neuer Angestellter und Praktikanten entfacht. Einige Kommentatoren warfen die Frage in den Raum, ob Praktikanten mehr als 60 Stunden pro Woche und nächtelang durcharbeiten sollten.

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