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Fünf-Jahres-Vergleich: Das gute und das schlechte Gold

Martin Siegel, Stabilitas-Fondsmanager, tritt ein schweres <br> Erbe an
Martin Siegel, Stabilitas-Fondsmanager, tritt ein schweres
Erbe an
Im Nachhinein betrachtet war Anfang November 2006 ein exzellenter Zeitpunkt, um in Gold zu investieren: Damals gab es die Feinunze noch für rund 600 Dollar, heute kostet sie fast dreimal so viel.

Da können es Fonds-Fans auch verschmerzen, dass erstens der prozentuale Anstieg in Euro umgerechnet mit 157 Prozent nicht ganz so hoch ausfiel, zweitens der damals einzige direkt an den Goldpreis gekoppelte Investmentfonds DWS Gold Plus nur 109 Prozent zulegte und drittens die zahlenmäßig deutlich stärker vertretene Gattung der Goldminenfonds noch schwächer abschnitt.

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Im Durchschnitt lag das Plus dort immer noch bei 50 Prozent, und der Spitzenreiter Falcon Gold Equity (WKN: 972376) musste sich mit knapp 91 Prozent außer dem DWS Gold Plus (973246) nur dem Fidelity Indonesia (974129) geschlagen geben.

Wer jedoch vor fünf Jahren mit dem Stabilitas Gold & Resourcen (A0F6BP) einem der bis dahin am besten gelaufenen Goldminenfonds vertraute, hätte genauso gut ein Produkt für Balkan- oder Banken-Aktien kaufen können.

Weil sich die vom damaligen Stabilitas-Chef Werner Ullmann gehorteten kleinen und teilweise illiquiden Explorer und Junior-Minen bis heute nicht vom Einbruch nach der Lehman-Pleite erholten, liegt der Fonds noch immer mit knapp 62 Prozent im Minus. Auch dem seit Anfang 2011 amtierenden neuen Stabilitas-Eigner Martin Siegel gelang es bisher nicht, den Rückstand auf die Konkurrenz zu verkleinern.

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