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Anlage-Schildkröte Fonds hat seit 80 Jahren keine Aktie gekauft

Ein sehr ruhiges Händchen beweisen die Manager des Voya Corporate Leaders Trust Fund – und werden es weiter haben, berichtet Reuters. Denn die Gründer des 1935 aufgelegten Fonds legten fest, dass keine neuen Aktien für das Portfolio gekauft wurden und auch keiner der bestehenden Titel verkauft werden darf. Eigentlich ändert sich im Portfolio nur etwas, wenn Firmen fusionieren – und damit neue Besitzer in den Fonds kommen. Oder, wenn Firmen Konkurs gehen, nicht mehr an der Börse sind oder keine Dividenden ausschütten – und so aus dem Fonds fliegen.

Mit 30 Unternehmen ist der Fonds vor 80 Jahren gestartet, heute gehören noch 21 Titel dazu. Zu den Dinosauriern von damals, die seither unverändert drin sind, gehören etwa General Electric, Procter & Gamble und die Eisenbahngesellschaft Union Pacific. Warren Buffett hat sich 2009 mit der Übernahme einer fusionierten Eisenbahngesellschaft über seine Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway in den Fonds eingekauft.

Was den Fonds neben seiner extrem langen Haltedauer von Aktien wahrscheinlich so erfolgreich macht: Der Fonds setzt auf amerikanische Industrie- und Energietitel und ignoriert Banken – und das zahlt sich offenbar aus. Der Fonds hat laut Morningstar-Daten den US-Aktienindex für S&P 500 sowohl über fünf, als auch über zehn Jahre geschlagen. Mittlerweile verwaltet der Fonds-Dinosaurier 1,5 Milliarden Euro.
Quelle: Morningstar/Voya Investment Management

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