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IT-Dienstleister außen vor Das macht die Fondsbranche bei der Automatisierung falsch

In Sachen Automatisierung von Prozessen beim Anteilshandel und Depottransfer hinkt die deutsche Fondsbranche der Konkurrenz in Ländern wie Luxemburg hinterher. So können viele Transaktionen - zum Beispiel die Zeichnung und die Anteilsrücknahme von Fonds - nicht standardisiert abgewickelt werden.

Einer der Gründe dafür ist die Tatsache, dass IT-Dienstleister zu wenig in die Arbeit von Standardisierungsausschüssen und Verbänden einbezogen würden, zitiert die Börsen-Zeitung Branchenexperten.

Viele Depotbanken und Fondsplattformen halten zudem an alten Standards fest, was automatische Depottransfers erschwert. Viele Anbieter im Markt würden nach der alten ISO-15022-Norm arbeiten, anstatt sich auf die aktuelle ISO 20022 umzustellen, zitiert die Börsen-Zeitung Gerhard Jovy, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Acarda. Der alte Standard decke nicht alle Übertragungsprozesse und Daten ab. Daher müsse ein Großteil der Depottransfers manuell erledigt werden. Der neue, XML-basierte Standard ISO 20022 habe dagegen das Potenzial, "alle Depotdaten" zu übertragen.

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