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Reform der Betriebsrente „Versicherungen werden in der bAV einseitig gefördert“

Manfred Baier ist Vorsitzender des Bundesverbands pauschaldotierte Unterstützungskassen und Geschäftsführer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft F.E.L.S Penstreuhand.
Manfred Baier ist Vorsitzender des Bundesverbands pauschaldotierte Unterstützungskassen und Geschäftsführer der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft F.E.L.S Penstreuhand.
In Briefen an Sozialministerin Andrea Nahles und Finanzminister Wolfgang Schäuble fordert der Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen jetzt eine gerecht verteilte Unterstützung für alle bAV-Durchführungswege. Denn es sei nicht verständlich, warum die zuständigen Ministerien bislang die Versicherungswege einseitig unterstützten. „Eine einseitige Förderung ist immer eine Benachteiligung der anderen Durchführungswege“, erklärt Verbandsvorsitzender Manfred Baier.

Außerdem mangele es den bisher in den Vordergrund gerückten Versicherungsangeboten an Attraktivität und Rentabilität, kritisiert Baier. Andere Durchführungswege wie die Direktzusage oder die pauschaldotierte Unterstützungskasse seien deutlich rentabler, heißt es in dem Schreiben. Mit diesen Alternativen würde in den Unternehmen eine Durchdringung von etwa 80 Prozent erreicht.

Allerdings sei es dafür notwendig, dass der Gesetzgeber für mehr Aufklärung und Transparenz sorgt, so dass eine einseitige bAV-Beratung nicht mehr möglich sei. Baier: „Gerade kleinere und mittlere Unternehmen verbinden automatisch mit der bAV einzig Versicherungen.“ Entscheidend für den Erfolg der bAV sei es, dass die Unternehmen aktiv zu ihrer Verbreitung beitragen und zudem höhere Arbeitgeberzuschüsse leisteten.

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