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Geschlechter-Diskriminierung Zwei Frauen beschuldigen Goldman Sachs

Die US-Großbank Goldman Sachs Group ist am Dienstag von den beiden früheren Mitarbeiterinnen H. Cristina Chen-Oster sowie Shanna Orlich einer Geschlechter-Diskriminierung beschuldigt worden. Chen-Oster arbeitet heute als Managing Director bei der Deutsche Bank Securities, wie Daten von Bloomberg News belegen.

Die Frauen stellten bei einer Richterin in New York den Antrag, Goldman Sachs stellvertretend für aktuelle und frühere Mitarbeiterinnen im Rang von Vice Presidents und Associates verklagen zu dürfen.

Ihren Vorwürfen zufolge gibt es bei Goldman eine “Männer-Klub"-Atmosphäre, die Besäufnisse und Abstecher in Strip-Lokale beinhaltet habe. Der Finanzkonzern behandele Frauen wie Mitarbeiter zweiter Klasse und lasse eine Kultur der Angst und der Vergeltung zu.

Frauen im Rang eines Vice President hätten 21 Prozent weniger verdient als Männer - und bei weiblichen Associates seien es 8 Prozent weniger gewesen, behaupteten die ehemaligen Mitarbeiterinnen. Die Ausgangs-Klage wurde bereits im Jahr 2010 bei Gericht eingereicht.

Goldman Sachs hat die Vorwürfe der Frauen zurückgewiesen und setzt sich zur Wehr.

Chen-Oster und Orlich versuchen, Richterin Analisa Torres davon zu überzeugen, dass ihre eigenen Vorwürfe denen anderer Goldman-Mitarbeiterinnen ähnlich genug sind, um sie in einem gemeinsamen Fall abzuhandeln.

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