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Neuer globaler Aktienfonds Union Investment setzt auf die „Industrie 4.0“

Jörg Schneider, Union Investment

Der jetzt in Luxemburg aufgelegte „UniIndustrie 4.0“ (ISIN: LU1772413420) investiert in internationale Unternehmen, die nach Angaben der Fondsgesellschaft aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe „den Wandel der Industrie durch die Digitalisierung und Automatisierung führend gestalten“. Zur „Industrie 4.0“ zählen demnach beispielsweise Anbieter von kollaborativen Robotern („Cobots“), Automationssoftware und 3D-Druckern.

Durch den Fokus auf Datenverarbeitung und künstliche Intelligenz liegt ein Schwerpunkt des Fonds auf IT-Unternehmen, heißt es von Union Investment. Darüber hinaus kommen für das Portfolio Industrieunternehmen und Onlinehandel-Anbieter in Frage. Denn sie erzielen nach Unternehmensangaben „durch die optimierte Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen einen Wettbewerbsvorteil“.

Zum Anlageuniversum gehören nach Angaben der Fondsgesellschaft auch Unternehmen aus den Bereichen Grundstoffe und Logistik mit einem hohen Automatisierungsgrad. Ebenfalls im Fonds berücksichtigt werden demnach Zukunftsthemen, wie der Einsatz von 3D-Druckern und Robotern im Gesundheitswesen sowie die Umsetzung des autonomen Fahrens.

„Megatrend erst am Anfang seiner Entwicklung“

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Portfoliomanager Jörg Schneider ist überzeugt, dass die Verzahnung der industriellen Produktion mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik ein Megatrend ist, der erst am Anfang seiner Entwicklung steht: „Das Thema ‚Industrie 4.0‘ gewinnt aufgrund der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten in jüngster Zeit enorm an Dynamik“, sagt er.

„Computer und Roboter sind durch die Vernetzung und das hohe Datenvolumen deutlich schneller und leistungsfähiger als früher. Das revolutioniert die Industrie und Arbeitswelt in vielen Bereichen und bietet großes Ertragspotenzial für Unternehmen.“ Um davon zu profitieren, stellt der Union-Manager des in Euro notierenden Fonds ein Portfolio mit 50 bis 70 internationalen Aktien zusammen.

Kriterien zur Automatisierung und Digitalisierung

Das Fondsmanagement verfügt über hohe Freiheitsgrade und bevorzugt Unternehmen mit hoher Bilanzqualität und Ertragskraft. Gleichzeitig spielen die Qualität des Geschäftsmodells und die Bewertung der Aktie eine entscheidende Rolle. Fundamentale Veränderungen im Geschäftsverlauf der Unternehmen, wie beispielsweise die Einführung neuer Produkte, werden ebenso berücksichtigt.

Insgesamt umfasst das Anlageuniversum des neuen Tech-Fonds derzeit etwa 400 Aktien, die auf Basis von vier qualitativen Kriterien mit Bezug zur Automatisierung beziehungsweise Digitalisierung bewertet werden. Dazu gehören erstens das Schaffen neuer Absatzkanäle, zweitens das Optimieren des Preis-Leistungs-Verhältnisses beziehungsweise der Wettbewerbsfähigkeit, drittens das Generieren neuer Produkte sowie viertens Investitionen, um die Zukunftsperspektiven zu verbessern.

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