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Neuer Greentech-Atlas: Umweltindustrie trotzt der Krise

Quelle: iStock
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Bis 2020 wird sich die Zahl der Jobs sogar von jetzt gut 1,1 Millionen auf über 2,2 Millionen verdoppeln, berichtet die „WirtschaftsWoche“. Sie bezieht sich auf eine Studie von Roland Berger. Die Unternehmensberatung hat im Auftrag des Bundesumweltministeriums über 1.300 Unternehmen und 200 Forschungseinrichtungen befragt. Der Greentech-Atlas wird diese Woche in Berlin veröffentlicht.
„Die Unternehmen der grünen Industrie sind von der Krise insgesamt weniger betroffen“, so Torsten Henzelmann, Umwelttechnik-Experte und Autor des Greentech-Atlas, gegenüber der Wirtschaftswoche. „Viele profitieren sogar von der Krise, unter anderem weil es wieder Ingenieure und Facharbeiter am Arbeitsmarkt gibt.“ Der Umsatz der deutschen Umwelttechnik-Firmen werde laut Studie bis 2020 von aktuell rund 210 auf über 460 Milliarden Euro steigen.
Bereits vor zwei Jahren erschien der erste Greentech-Atlas. Seitdem ist der grüne Sektor sogar noch stärker gewachsen als vorhergesagt. Damals rechnete Roland Berger mit einer Verdoppelung der weltweiten Umsätze auf 2.200 Milliarden Euro bis 2020. „Dieser Wert könnte jetzt schon deutlich früher erreicht sein“, so Henzelmann. „Umwelttechnik-Unternehmen haben beim Umsatz je nach Segment zwischen 5 und 30 Prozent zugelegt. Unsere Prognosen haben sie damit deutlich übertroffen.“
Info: Unter dem recht vagen Begriff Umwelttechnologie, englisch Cleantech, wird branchenübergreifend alles gehandelt, was hilft, Luft, Boden und Wasser vor schädlichen Einflüssen zu schützen oder Schäden zu minimieren. Solar, Windkraft, alternative Treibstoffe, Recycling oder Wasseraufbereitung sind nur einige Bereiche, die dazuzählen.



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