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Aktualisiert am 31.03.2020 - 15:50 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Neuer griechischer Plan Griechenland unterbreitet neue Vorschläge zu Haushalt, Schulden

Pierre Moscovici, dem Wirtschaftskommissar der Europäischen Union, seien zwei Dokumente ausgehändigt worden, die als Ergänzung zu den in der vergangenen Woche vorgelegten Vorschlägen Athens gedacht seien, verlautete am Dienstag von offizieller griechischer Seite. In den Papieren werde auf die Bedenken der Gläubiger im Hinblick auf die Haushaltsziele der griechischen Regierung eingegangen, sagte der Offizielle. Auch ein Vorschlag zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit der griechischen Schulden sei enthalten.

„Wir haben neue Vorschläge erhalten und analysieren sie sorgfältig“, sagte Margaritis Schinas, Sprecherin der Europäischen Kommission, auf einer Pressekonferenz in Brüssel.

Die neuen Vorschläge sind in zwei je drei Seiten umfassenden Dokumenten enthalten, erklärte ein internationaler Offizieller, der mit dem Vorgang vertraut ist. Griechenland bittet unter anderem um Gelder aus dem Europäischen Stabilitätsmechanismus, mit denen es im Juli und August fällige Anleihen im Volumen von 6,7 Milliarden Euro zurückzahlen will, die die Europäische Zentralbank hält.

Der revidierte griechische Plan sei ein Aufguss früherer Vorschläge, dem es an Details und an Glaubwürdigkeit fehle, sagte der Offizielle.

In Brüssel verhandelt derzeit eine Delegation unter der Leitung von Staatsminister Nikos Pappas sowie des stellvertretenden Außenministers Euclid Tsakalotos mit Fachleuten des Euroraums sowie des Internationalen Währungsfonds über die Bedingungen für die Freigabe von Notkrediten für Griechenland.

Tsipras‘ jüngste Vorschläge sehen nach Angaben der informierten Person vor, dass Griechenland Zugang erhält zu noch nicht abgerufenen Mitteln aus der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität. Außerdem solle den Banken des Landes erlaubt werden, mehr kurzfristige Staatspapiere zu kaufen.

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