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in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 2 Minuten
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Neues aus dem BlackRock-Blog Alternative Investments als Antwort auf einseitige Märkte

Felix Herrmann, Kapitalmarktstratege bei BlackRock
Felix Herrmann, Kapitalmarktstratege bei BlackRock

Trotz herannahender US-Wahl, Brexit und weiterer Turbulenzen in Europa und der Welt: Die vergangenen Monate verliefen für breit aufgestellte Anleger durchaus positiv. Viele Aktienindizes notieren nahe ihrer Höchststände und die Rentenmärkte haussieren fast überall auf der Welt. Es gibt außerdem kaum eine Assetklasse, die seit Jahresbeginn eine negative Performance aufweist.

Hohe Erträge gingen zuletzt mit einer hohen Korrelation klassischer Anlageklassen bei gleichzeitig extrem niedriger Volatilität einher. Für Portfolios, die aus Aktien und Anleihen bestehen ist dies ein Umfeld, wie es besser eigentlich kaum sein könnte. Den Zentralbanken sei Dank.

Die expansive Geldpolitik kann nicht unendlich ausgeweitet werden

Die einzig schlechte Nachricht für Anleger lautet: Dieses Muster wird nicht ewig fortbestehen. Grund hierfür dürften zunehmende Sorgen sein, dass die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) mehr Schaden als Nutzen anrichten könnte und daher nicht unendlich ausgeweitet wird. Ebenfalls sorgen weitere bevorstehende Zinsanhebungsschritte in den USA für Unsicherheit.

Das zukünftige Abschneiden von Assetklassen dürfte also weniger durch expansive Zentralbankaktivität als von wirtschaftlichen Fundamentaldaten getrieben werden. Für klassische Anlageklassen verheißt dies angesichts teilweise teurer Bewertungen wenig Gutes. Der Zeitpunkt erscheint also äußerst günstig, sich Gedanken darüber zu machen, wie Portfolios wetterfester gemacht und der allgemeinen Marktbewegung weniger stark ausgesetzt werden können.

Breiter aufstellen mit marktneutralen Strategien

„Die Beimischung von alternativen Investments kann hier eine gute Lösung sein“, so Herrmann. „Unter alternative Investments fallen beispielsweise Private-Equity-Beteiligungen, aber auch Immobilienprodukte oder Hedge-Fonds-Anlagen. Während das Ziel von Immobilienprodukten ist, stabile Erträge zu erzielen, versuchen Private-Equity-Investoren vor allem Illiquiditätsprämien zu vereinnahmen. Viele Hedge-Fonds sind dagegen darauf ausgelegt, aktienähnliche Erträge zu erwirtschaften und dabei wenig von den Schwankungen des Gesamtmarktes beeinflusst zu werden. Letzteres scheint nach meinem Dafürhalten aktuell eine gute Strategie zu sein.“

Mit anderen Worten: In Zeiten von hoher Korrelation, in denen die Streuung über klassische Anlageklassen immer schwieriger wird, sollten Anleger vermehrt den Fokus auf marktneutrale Strategien legen.

Den BlackRock-Blog und weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.