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Aktualisiert am 06.04.2020 - 16:04 Uhrin Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 2 Minuten
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Neues aus dem BlackRock-Blog Das Klima wandelt

In diesem Jahr war es auch in Deutschland zu spüren: im Sommer waren Hochwasser, Stürme und Hagel an der Tagesordnung, dann kam der heißeste Herbst seit Jahren. Und das eben nicht in extremen Klimazonen in Asien oder Afrika, sondern hierzulande. Das Problem der globalen Klimaerwärmung ist deutlich näher gerückt. Und es verursacht immer höhere Kosten.

Genauso global wie das Phänomen sind auch die Maßnahmen. Für die ist es offensichtlich „kurz vor 12“: Im September haben sogar die ehemaligen Bremser in Sachen Klimaschutz USA und China – die weltweit größten Emittenten von Kohlendioxid – das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 ratifiziert. Das Abkommen soll die weltweite Klimaerwärmung auf unter zwei Prozent begrenzen. Indien als globale Nummer Drei folgte im Oktober.

Strenge Regeln für Klimasünder

Natürlich hat das Abkommen einen Preis: Emissionsauflagen zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes, höhere Energieeffizienzstandards oder veränderte Steuer- und Subventionspolitik, die erneuerbare Energien begünstigt. Doch es gibt auch wirtschaftliche Nutznießer. Dazu zählen neue Technologien, die die Volkswirtschaften auf den Weg in eine kohlenstoffärmere Zukunft bringen sollen. Bald nur noch Elektroantrieb statt Verbrennungsmotor? Die Rufe der Politik werden jedenfalls lauter.

Neben politischen und regulatorischen Maßnahmen verändert auch die Nachfrage die Aussichten: Der Klimawandel wirkt sich nämlich zusehends auf das Konsumverhalten aus, erst einmal unmittelbar beim Wasser-, Strom- oder Benzinverbrauch, aber auch beim Einkauf. Die Umweltbilanz wird immer wichtiger, sei es bei Dämmstoffen für das Eigenheim, energiesparenden LEDs oder dem „A+++“-Kühlschrank.

Unternehmen müssen nicht nur darauf reagieren, sie können und wollen auch einen Beitrag zum ressourcenschonenden Wirtschaften leisten. In den Fokus rücken dabei naturgemäß insbesondere die Technologien der Energiebranche.

Umweltbewusstsein erreicht Finanzbranche

Auch Investoren können den Klimawandel nicht länger ignorieren. Wie aber geht „klimabewusstes Investieren“? Will man pragmatisch und kostengünstig vorgehen, gibt es auch hier entsprechende Indexfonds (Exchange Traded Funds, ETFs). Sie basieren auf Indizes mit globalen Unternehmen, die nach Environment Social Governance-Kriterien (ESG) wirtschaften. Oder solchen, die im Bereich der sauberen Energien („Clean Energy“) tätig sind.

Und die Rendite? Inzwischen gibt es Studien, die belegen, dass Firmen, die Ressourcen effizient nutzen und wetterbedingte Risiken abfedern können, sogar robuster und tendenziell profitabler sein können. Die Zeit scheint mehr als reif für eine Investition in den Klimaschutz.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.