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Newcomer-Porträt: SOP Non-Euro-Qualitätsanleihen

Hans-Ulrich Mayer, Manager des SOP Non-Euro-Qualitätsanleihen
Hans-Ulrich Mayer, Manager des SOP Non-Euro-Qualitätsanleihen
Euro, nein danke! Fremdwährungsanleihen stehen zurzeit hoch im Kurs. Es müssen allerdings nicht unbedingt Schwellenländerpapiere sein.

Der SOP Non- Euro-Qualitätsanleihen setzt – wie der Name bereits andeutet – jenseits der Eurozone auf Staatsanleihen aus Ländern mit einem guten Rating. Zwar gibt es den Fonds erst seit Mitte März, doch das Konzept kommt an: Ende August summierten sich die Mittelzuflüsse bereits auf über 80 Millionen Euro, und auf der aktuellen Top-Seller-Liste des Münchner Maklerpools Jung DMS & Cie. belegt der Fonds direkt nach dem Dauerbrenner Carmignac Patrimoine Rang 2.

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Bei der Länderauswahl stützt sich Fondsmanager Hans-Ulrich Mayer auf den SOP-Soliditäts-Index. Dafür beobachtet ein Experten-Team von Sal. Oppenheim mehr als 50 Länder, die laut Definition der Weltbank zu den entwickelten Staaten gehören und ein entsprechend hohes Pro-Kopf-Einkommen erreichen. Mindestens zweimal jährlich erfolgt ein Vergleich von Schulden-, Wohlstands- und Gesellschaftsindikatoren.

Nur Länder mit insgesamt guten Ergebnissen kommen für Mayer infrage. Anfangs gehörten Kanada, Norwegen, Schweden, Dänemark, Schweiz, Singapur, Australien und Neuseeland zum Länderuniversum. Im Juni ist Hongkong hinzugekommen. Alle neun Staaten sind gleichgewichtet.

Zusätzlich zum Anleihekauf betreibt der Oppenheim-Manager ein aktives Währungs- und Durations-Management, das mittels Futures und Swaps das Zinsrisiko steuert. Diese taktische Anpassung der Allokation erfolgt monatlich. Wie sie genau aussieht, legt Sal. Oppenheim nicht komplett offen.

Zurzeit ist Mayer beispielsweise auf der Währungsseite long beim Australischen Dollar und short beim US-Dollar. Bisher geht das Konzept auf: Zum Stichtag 10. September liegt der Fonds mit 4,5 Prozent im Plus.

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