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Niedrigzinsniveau: Regierung sorgt sich um Lebensversicherer

Sorgt sich anscheinend um die Lebensversicherer: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Foto: Getty Images
Sorgt sich anscheinend um die Lebensversicherer: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. Foto: Getty Images
Das berichtet das „Handelsblatt“ mit Verweis auf ein Sitzungsprotokoll des Bundesfinanzministeriums. Danach ist es möglich, dass einige Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnten.  Gerade für das „schwächste Fünftel der Unternehmen“ berge das anhaltende Niedrigzinsniveau erhebliche Risiken, zitiert das „Handelsblatt“ aus dem Protokoll.

Das Problem: Durch die Euro-Krise und das künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau fällt es den Gesellschaften immer schwerer, mit sicheren Zinstiteln eine ausreichende Rendite zu erwirtschaften. Mitunter haben die Anbieter noch Garantieverzinsungen von 4 Prozent im Bestand. Die Umlaufrendite von Anleihen bester Bonität liegt derzeit aber nur bei 1,13 Prozent. Deshalb wird es für manche Gesellschaften immer schwerer, ihre Verpflichtungen zu bedienen.

So berichtet etwa die „Bild“, dass einige Versicherer ihren Kunden neue Policen mit schlechteren Konditionen zum Tausch anbieten. Das habe der Bund der Versicherten bestätigt.

Laut Sitzungsprotokoll, das dem „Handelsblatt“ vorliegt, überlegen Finanzministerium und Bafin jetzt, ob sie den Garantiezins nicht weiter absenken oder zeitweise aussetzen sollen, um die Gesellschaften zu entlasten.

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