LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 1 Minute

Nur Bares ist Wahres So wollen Banken mit Negativzinsen umgehen

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters überprüft die Commerzbank derzeit Möglichkeiten, in ihren Tresoren Bargeld zu horten. Reuters beruft sich bei seinem Bericht auf Insiderkreise. Demnach will die Commerzbank mit dieser Maßnahme die Strafzinsen umgehen, die auf Geldanlagen bei der Europäischen Zentralbank anfallen. Laut den Aussagen von zwei Verantwortlichen, die nicht genannt werden wollen, hat das Geldinstitut die Möglichkeit der Bargeldeinlagerung bereits mit politischen Repräsentanten erläutert.

Ein Unternehmenssprecher gab Reuters gegenüber an, dass die Commerzbank derzeit kein Bargeld einlagere, wollte sich zum weiteren Vorgehen jedoch nicht äußern. Auch die Europäische Zentralbank wollte gegenüber der Nachrichtenagentur keinen Kommentar abgeben.

Auf Gelder, die Banken bei der EZB lagern, wird derzeit ein Strafzins von minus 0,4 Prozent fällig. Nach Angaben von Reuters liegen trotz Strafzinses derzeit rund 850 Milliarden Euro europäischer Bankengelder bei der europäischen Notenbank. Deutsche Banken haben in der Vergangenheit die Negativzinspolitik der EZB mehrfach angeprangert. Rückendeckung erhalten sie von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen