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in Recht & SteuernLesedauer: 2 Minuten

OECD-Studie Internationales Steuer-Ranking: Deutschland auf Platz 2

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Allein in Belgien zwackt der Fiskus noch mehr vom Lohn ab: Eine Studie der OECD offenbart, dass deutsche Arbeitnehmer besonders hohe Abgaben auf ihre Einkommen entrichten müssen. Von allen OECD-Ländern liegt die Bundesrepublik an zweiter Stelle in puncto Steuerbelastung von Arbeitslöhnen.

Fast die Hälfte, nämlich 49,4 Prozent seines Lohns, muss ein Normalverdiener hierzulande durchschnittliche an Fiskus und Sozialkassen zahlen. Damit liegt die Bundesrepublik weit über dem Durchschnitt. Weltweit beträgt die Abgabenlast im Mittel lediglich 36 Prozent.

Woran das liegt? Das Finanzportal efinancialcareers.com vermutet dahinter vor allem diese beiden Gründe:

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In Großbritannien, wo der Staat relativ bescheidene 30,8 Prozent Abgaben auf Löhne verlangt, ist das Gesundheitswesen steuerfinanziert: Arbeitnehmer müssen keine Krankenkassenbeiträge entrichten, erläutert  efinancialcareers.com. Ähnlich hielten es die skandinavischen Länder. Die meisten Länder verlangten allgemein deutlich geringere Sozialabgaben als Deutschland, resümiert das Portal. Da für Sozialabgaben im Gegensatz etwa zur Lohnsteuer kein Freibetrag gelte, drückten gerade sie das Nettogehalt besonders merkbar nach unten.

Ein weiterer Grund, erläutert efinancialcareers.com, sei die Bemessungsgrundlage. Der britische Spitzensteuersatz setze beispielsweise erst bei einer deutlich höheren Gehaltsobergrenze an. Als Spitzenverdiener gelten Arbeitnehmer mit einem steuerpflichtigen Einkommen ab 150.000 Pfund (rund 176.000 Euro). Hierzulande werden bereits  54.000 Euro zu versteuernder Jahresverdienst als Spitzeneinkommen betrachtet und steuerlich stark belastet.

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