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Ökoworld Growing Markets 2.0 Herr Mozer, gibt es überhaupt noch Platz für Performance?

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Wann verkaufen Sie?


Wir achten im Team vor allem auf die relative Stärke der Aktie. Ein Warnsignal für uns ist, wenn sich ein Titel über bestimmte Zeiträume schlechter entwickelt als der Markt. Kommen dann noch seitens der Unternehmen oder der Branche negative Meldungen hinzu, blinkt die zweite große Warnlampe. Wir vermeiden mit unserer sehr konsequent umgesetzten Verkaufsdisziplin das Entstehen von Lieblingsaktien.

Kann ein Unternehmen auch schlichtweg zu teuer werden?

Viele Investoren verkaufen, wenn ihnen die Bewertung zu hoch ist. Das machen wir nicht, weil wir die Bewertung eher als nachlaufenden Faktor sehen. Häufig wird die positive Dynamik des Ergebniswachstums eines Unternehmens unterschätzt.

Oft müssen Analysten ihre Schätzungen nach oben korrigieren, die Bewertung wird hierdurch wieder optisch niedriger. Das ist auch der Grund, warum wir einige Werte im Portfolio haben, bei denen ein normaler Privatanleger ein etwas mulmiges Gefühl bekommen könnte. Meistens erzielen wir gerade mit diesen Positionen die größten Gewinne.



Quelle: Bloomberg, Ökoworld - Stand 30. Mai 2014

Alexander Mozer
(42) arbeitet seit Januar 2011 für die Luxemburger Fondsgesellschaft Ökoworld. Er ist Chef des Portfoliomanagements und seit Juli 2012 Mitglied der Geschäftsführung. Zuvor leitete er zwei Jahre das Schwellenländerteam bei Cominvest.

Davor hat er über zehn Jahre für Deka Investments gearbeitet, unter anderem als Leiter des Small- und Mid-Cap-Teams. Mozer ist „selbstverständlich“ im Ökoworld Growing Markets 2.0 investiert. Statt eines Tesla fährt er derzeit allerdings lieber Mini: „Der Tesla ist mir noch zu teuer.“

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