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Offene Immobilienfonds: III-Investments behält ihre Sorgenkinder

Quelle: Fotolia
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Nach kräftigen Abwertungen des Bestandsportfolios hat die Gesellschaft Anfang Oktober 54 Objekte aus dem mehr als 40 Jahre alten Euro Immoprofil (WKN 982001) sowie dem 1998 aufgelegten Inter Immoprofil verkauft. Von den 1,4 Milliarden Euro Erlösen flossen 1,1 Milliarden im vergangenen Monat aus dem Fonds ab. Daraufhin schrumpfte das Vermögen der beiden Problemfonds auf rund 600 Millionen Euro.

Die Konzernmutter Hypo Vereinsbank, die den Großteil der Fondsanteile hält, wolle die ungeliebten Fonds möglichst bald abwickeln, berichtete Welt online am Donnerstag. „Stimmt nicht“, meint nun die Sprecherin von III-Investments auf Nachfrage von DAS INVESTMENT.com. Die beiden Fonds werden nach ihren Angaben „definitiv weitergeführt“.
Wie die beiden Fonds zukünftig gemanagt werden sollen, konnte die Gesellschaft derzeit indes noch nicht sagen. Neben Abwertungen und Mittelabflüssen kämpft der Euro Immoprofil mit für seine Anlageklasse überdurchschnittlichen Verlusten: Seit Jahresanfang verlor der Fonds 3,5 Prozent seines Wertes.

Hauptursache für die schlechte Performance könnte der hohe Anteil älterer Gebäuden sein, die sich nur schwer vermieten lassen. Beim Euro Immoprofil waren Ende vergangenen Jahres knapp 38 Prozent der Immobilien älter als 15 Jahre. Die Leerstandquote betrug Ende September rund 13 Prozent.

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