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Aktualisiert am 30.03.2020 - 15:18 Uhrin MärkteLesedauer: 1 Minute

Ombudsman berichtet Häuslebauer verlangen Negativzinsen

Viele Bankkunden, die einen Immobilienkredit abzahlen, fühlen sich von ihrer Bank übervorteilt. Bereits einige Dutzend der Hausbesitzer sollen sich in diesem Jahr darüber beschwert haben, meldet die Banken-Ombudsstelle in der Schweiz. 

Bei den Beschwerden geht es hauptsächlich um die Libor-Hypotheken. Die Kunden sehen nicht ein, warum sie trotz des Negativzinses der Schweizer Nationalbank genauso hohe Zinsen wie zuvor zahlen müssen. Einige sollen sogar verlangt haben, dass nicht sie der Bank, sondern die Bank ihnen wegen den Negativzinsen einen Zins zahlen soll, berichtet Ombudsman Marco Franchetti.

Zum Hintergrund: Bei Libor-Hauskrediten in der Schweiz ist der Zins an den Leitzins Libor geknüpft. Steigt oder fällt dieser, sollten auch die Zinsen für den Hausbesitzer steigen oder sinken. Seit dem 18. Dezember 2014, als die Schweizerische Nationalbank den Leitzins in den negativen Bereich gedrückt hat, sind die Zinsen für Libor-Hypotheken jedoch nicht weiter gesunken.

Und in Deutschland? DAS INVESTMENT.com hat bei der deutschen Banken-Ombudsstelle nachgefragt, ob deutsche Immobilienbesitzer ebenfalls Strafzinsen von den Banken verlangen. Eine Antwort steht noch aus; sobald wir diese bekommen, werden wir Sie darüber informieren. 

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