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Ombudsmann legt Jahresbericht vor Bei diesen Versicherungen kommt es am häufigsten zu Beschwerden

Günter Hirsch ist der Ombudsmann für Versicherungen.
Günter Hirsch ist der Ombudsmann für Versicherungen. | Foto: Versicherungsombudsmann

Im vergangenen Jahr sind beim Ombudsmann für Versicherungen, Günter Hirsch, 14.910 zulässige Beschwerden eingegangen. Gegenüber dem Jahr 2016 sind das 1,7 Prozent mehr und damit die höchste Zahl seit Aufnahme der Schlichtungstätigkeit im Jahr 2001. Das geht aus dem gestern vorgestellten Jahresbericht für 2017 hervor.

2017 hatten 43,0 Prozent (Vorjahr: 46,9 Prozent) der Beschwerden Erfolg, sofern sie nicht die Lebensversicherung betrafen. Als erfolgreich werden solche Beschwerdeverfahren angesehen, die dem Versicherten vollständig oder teilweise den gewünschten rechtlichen oder wirtschaftlichen Vorteil bringen. In der Lebensversicherung waren 23,6 Prozent (Vorjahr: 23,2 Prozent) der Beschwerden erfolgreich.

Weniger Beschwerden über Vermittler

Über Versicherungsvermittler ärgerten sich die Verbraucher im vergangenen Jahr offenbar weniger. 297 Eingaben erreichten den Ombudsmann 2017, nach 344 im Jahr zuvor. Das entspricht einem Rückgang von 13,7 Prozent.

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Die Sparte der Rechtsschutzversicherungen verzeichnet danach mit 4.015 Eingaben die meisten Beschwerden. Das bedeutet ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 5,5 Prozent, nach bereits 36,4 und 32,3 Prozent in den Vorjahren. Damit überstiegen diese Beschwerden zum zweiten Mal die Eingänge in der Lebensversicherung. Dort erreichten 3.877 Beschwerden die Schlichtungsstelle, 4,6 Prozent mehr als 2016. Den größten Zuwachs indes mussten die Kfz-Versicherungen hinnehmen, in der Kfz-Haftpflicht waren es 5,6 Prozent und in der Kaskoversicherung 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr.

Quelle: Jahresbericht 2017 des Versicherungsombudsmanns

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