„Online-Tool für 98 % unserer Kunden unpassend“ 4 Argumente, die für die anonyme Risikovoranfrage sprechen
„Eine Risikovoranfrage ist nicht alternativlos; digitale Lösungen sind ihr längst überlegen“, schreibt Franke & Bornberg auf seiner Homepage. Dabei greift der Artikel anonym den Blogbeitrag von Tobias Bierl „Besser mal eine Risikovoranfrage stellen“ auf und legt nahe, dass sich Bierls Arbeitsweise „überholt“ hat in der heutigen Zeit.
Der Versicherungsmakler wehrt sich. Der Beitrag diene hauptsächlich als Werbung für das preist Risikovoranfragetool des Analysehauses namens „Versdiagnose“, erklärt er. Allerdings habe das Tool im Vergleich zu einer „richtigen“ Voranfrage einige Schwächen.
Hallo, Herr Kaiser!
1. Nicht für komplexe Diagnosen geeignet
Bei komplexen Gesundheitsverhältnissen gibt „Versdiagnose“ kein Votum ab. Dann muss die Risikovoranfrage manuell bei den einzelnen Versicherungen gestellt werden.
„Scheinbar haben wir nur komplexe Fälle, die zu keinem Ergebnis bei Versdiagnose führen“, kommentiert Bierl. Für ihn sei es „absoluter Standard“, Patientenakten von 30 Seiten und mehr bearbeiten zu müssen - mit einer entsprechend langen Diagnoseliste. „Teilweise stehen im Arztbericht mehrere einzelne Diagnosen, die wieder unterteilt werden.“