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„Online-Tool für 98 % unserer Kunden unpassend“ 4 Argumente, die für die anonyme Risikovoranfrage sprechen

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2. Die Haftung wird vom Versicherer auf den Makler und seinen Kunden verschoben

Bei einem Online-Tool wird das Risiko vom Versicherer auf den Kunden und den Versicherungsmakler geschoben.

„Wählen oder werten wir als Vermittler (verdachtsweise) Diagnosen aus, verlagern wir die Haftung" vom Risikoprüfer, der die sauber aufbereitete, umfassende Rivo prüft, auf uns selbst und unsere Kunden“, so der Versicherungsexperte. Der Kunde sei verpflichtet, die gefahrerheblichen Umstände, nach denen der Versicherer in Textform gefragt hat und die für den Entschluss des Versicherers den Vertrag zu schließen relevant sind, anzuzeigen. Im §19 VVG stehe nichts von "wählen Sie eine Diagnose nach Lust und Laune".

3. Hoher Zeitaufwand

Und wenn man sämtliche Diagnosen einfach in das Tool eingibt? „Dann sind wir nur noch den ganzen Tag beschäftigt, Sachen einzugeben um letztendlich eine Meldung zu bekommen wie „Anfrage Risikoprüfung“, kommentiert Bierl. Dann sei man wieder soweit wie vorher. 

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